Laut Hoffmanns Trainer Uwe Schuster hat sein Schützling bereits einen Anwalt eingeschaltet und will die B-Probe öffnen lassen. "Er hat mir gesagt, dass er nichts genommen habe und dies nicht auf sich beruhen lassen will. Er leitet nun die entsprechenden Schritte ein", sagte Schuster dem sid am Freitagmittag.
Sollte die B-Probe das Ergebnis bestätigen, droht Hoffmann eine zweijährige Sperre. Das würde nach 43 Kämpfen das Ende seiner Karriere bedeuten, die Hoffmann trotz seiner Niederlage gegen Dimitrenko - seiner ersten überhaupt durch K.o. - fortsetzen wollte. "Er will noch einige Kämpfe machen", so Uwe Schuster, der selbst bei Erhalt der Nachricht "schockiert" war: "Ich habe mit sowas nichts zu tun, so etwas habe ich immer verachtet." Der Kampfvertrag von Timo Hoffmann bei der Sauerland Event GmbH läuft am 31. Dezember dieses Jahres aus.
Laut Geschäftsführer Christian Meier wäre es aber durchaus denkbar, Hoffmann noch die Chance auf ein oder zwei Kämpfe zu geben. Sollte die B-Probe jedoch zum gleichen Ergebnis führen, würde die Akte Hoffmann geschlossen. Das sagte Sauerland-Pressesprecher Heiko Mallwitz dem sid.