An der lädierten Schulter war Tommy Haas bereits vor dem jüngsten Eingriff zweimal operiert worden und hatte auch danach immer wieder Probleme.
Geplant ist, dass der 29-Jährige Ende des Jahres wieder mit dem Training beginnt. Seine Teilnahme an den Australian Open vom 14. bis 27. Januar in Melbourne scheint allerdings nach derzeitigem Stand der Dinge nicht gefährdet. Unterdessen ist für Haas eine mögliche Vergiftung beim Davis-Cup-Halbfinale in Russland Ende September kein Thema mehr. Haas ließ in den USA eine Blutuntersuchung vornehmen, die keine weitergehenden Hinweise brachte. "Die Untersuchung war ohne Ergebnis, die Ereignisse liegen schon zu weit zurück", meinte Haas und zog einen Schlussstrich unter die Spekulationen: "Damit ist alles vom Tisch."
Die Gerüchte waren aufgekommen, nachdem Haas' Teamkollege Alexander Waske Anfang November nach seinem Gespräch mit einem Russen berichtet hatte, Haas sei bei der deutschen 2:3-Niederlage möglicherweise vergiftet worden. Nach seiner Niederlage im ersten Einzel gegen Igor Andrejew hatte Haas wegen starker Magenprobleme nicht mehr antreten können.