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Briatore gibt jetzt in der Spionage-Affäre Gas
"Für den Diebstahl geistigen Eigentums ist die Strafe der Ausschluss"

Briatore gibt jetzt in der Spionage-Affäre Gas
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Die Spionage-Affäre der Formel 1 geht in die nächste Runde: Jetzt hat Flavio Briatore, der Teamchef des Weltmeisters Renault, offen den WM-Ausschluss von McLaren-Mercedes gefordert. Briatore vermutet, dass McLaren-Mercedes schon lange Einblick in vertrauliche Ferrari-Informationen gehabt hat. Nur deshalb habe das Team den Wechsel von Michelin- auf Bridgestone-Reifen im Gegensatz zu seinem eigenen Rennstall so schnell bewerkstelligen können.

"Es ist offensichtlich, dass sie die Daten über die Gewichtsverteilung von Ferrari hatten, die seit fast zehn Jahren Bridgestone-Reifen verwenden", sagte Briatore am Rande des Großen Preises von Ungarn: "Für den Diebstahl geistigen Eigentums ist die Strafe der Ausschluss. Ron Dennis ist nicht der makellose Gerechte, der er vorgibt zu sein." McLaren-Boss Ron Dennis hatte immer wieder versichert, sein Team habe keine vertraulichen Informationen von Ferrari gehabt oder gar benutzt. Lediglich der inzwischen suspendierte McLaren-Ingenieur Mike Coughlan habe Kenntnis von einem Dossier mit geheimen Ferrari-Informationen gehabt, dieses aber nicht für die Entwicklung des Autos eingesetzt. McLaren-Mercedes war in einer Anhörung vor dem Automobil-Weltverband FIA Ende Juli in Paris freigesprochen worden. Voraussichtlich Ende August wird in einer Berufungsverhandlung endgültig über den Fall entschieden.

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