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MINIGOLF: BMC Sensations-Vizepokalsieger
„Damit hatte keiner gerechnet“

MINIGOLF: BMC Sensations-Vizepokalsieger
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Sensation knapp verpasst! Der Bochumer MC reiste zum DMV-Pokal „Final Four“ nach Flöha bei Chemnitz, um sich gut zu verkaufen und mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise antreten zu dürfen. Vor allem die erste Vorgabe ist den Jungs aus der Grönemeyer-Stadt mehr als gut gelungen, am Ende wurde die Siegesserie im Cup erst im Finale gegen den MGC Mainz gerissen.

Dabei fielen den Akteuren des BMC bei der Auslosung im Rahmen der Eröffnungsfeier am Karfreitag die Kinnladen runter, der Gegner im Halbfinale hieß SG Arheilgen, der Topfavorit auf den Gesamtsieg. Mit drei Nationalspielern, die allesamt bei der vergangenen Europameisterschaft im deutschen Team vertreten waren, und einem Jugendkaderspieler kamen die Darmstädter ins Erzgebirge und hatten nur den Titel im Visier.

„Wir hatten von Anfang an nur eine Marschroute ausgegeben. Wir wollten Spaß haben und uns so teuer wie möglich verkaufen“, berichtet Bochums Henri Salewski im Nachhinein freudestrahlend. Schließlich war er das Zünglein an der Waage, die anderen vier Duelle waren weitesgehend entschieden, und zwar zwei für den BMC und die anderen beiden für die SGA. Salewski hatte sich ein Kopf an Kopf-Rennen mit Alexander Geist geliefert, am Ende hatte er zwei Schläge Vorsprung und fuhr die beiden Punkte ein, die den Bochumern die Final-Teilnahme sicherten.

„Damit hatte keiner gerechnet, das war schon ein Riesenerfolg für uns“, betont Salewski, der auch im Finale seine Paarung gegen die Damen-Nationalspielerin Stefanie Kern aus Mainz gewinnen konnte. Er war allerdings der einzige Blau-Weiße, in den anderen vier Matches war der MGC eine Klasse besser. „Man muss anerkennen, dass die Mainzer nicht nur ausgeglichener besetzt waren, sondern an diesem Tag einfach besser gespielt haben“, erkennt BMC-Crack Markus Büdenbender den Erfolg des Kontrahenten neidlos an.

Sein Zusatz: „Wir haben Silber gewonnen und nicht Gold verloren.“ Auch der Bochumer Kassierer Bernd Aßmuth bestätigt: „Wir müssen davon wegkommen, einen zweiten Platz nicht mehr als Erfolg anzusehen. Die Truppe hat Großes geleistet. Es war auch für unseren Verein eine tolle Werbung.“ Das Spiel um Platz drei entschied die SG Arheilgen klar mit 10:0 gegen den absoluten Außenseiter MSK Olching, der schon im Halbfinale gegen Mainz chancenlos war, für sich.

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