Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat bei der Entscheidung von Basketball-Nationaltrainer Dirk Bauermann für ein Engagement an der Isar eine entscheidende Rolle gespielt. "Der Mann ist einfach Weltklasse", sagte der Coach, der den Zweitligisten kommende Saison ins Oberhaus führen soll, dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Der Begriff von der 'Familie FC Bayern' ist keine Worthülse, das wird dort gelebt. Es ist wichtig, einen starken Präsidenten zu haben, der voll hinter dem Projekt steht."
Erstes Ziel in München sei der Aufstieg, doch Bauermann denkt bereits einen Schritt weiter: "Wer den FC Bayern kennt, weiß, in welche Richtung es geht. Wenn die erste Stufe der Rakete gezündet ist, zünden wir die zweite. Dass die dann ordentlich in die Höhe schießen soll, ist klar", sagte der 52-Jährige. Doch bevor es in München richtig losgeht, steht für Bauermann und das Nationalteam die WM an. Für das Turnier in der Türkei (28. August bis 12. September) nannte Bauermann einen Platz "unter den besten 16 der Welt" als Ziel. An der Absage von Dirk Nowitzki gebe es "keinen Funken Kritik. Wir reden hier von einem Athleten, der in den vergangenen Jahren um die 130, 140 Spiele in jeder Saison gemacht hat", sagte Bauermann.