„Aber wir haben ein Ziel und das ist mein Antrieb. Ich hätte es mir auch einfach machen können.“ Doch stattdessen möchte er seine Mission noch erfüllen - und die heißt Aufstieg in die NRW-Liga.
Davon ist sein Gegenüber Bert Holthausen mit seinem CSC weit entfernt, für ihn geht es nur um den Klassenerhalt. „Wenn wir einen Miguel Lopez-Torres gehabt hätten, wären wir zwei, drei Mal erfolgreich gewesen“, lobte Holthausen den Solinger Goalgetter, der nicht nur das „Tor des Tages“, sondern auch seinen Saisontreffer Nummer 24 erzielt hatte (24.).
„Wir sind einfach in manchen Passagen zu dumm und naiv gewesen. Erneut scheitern wir daran, dass wir in den entscheidenden Momenten die Tore nicht machen“, ärgerte sich Holthausen über die verpassten Chancen von Marcel Hellmeister und Nino Paland. „Ich kann der Mannschaft das Bemühen nicht absprechen, aber vor allem im taktischen Bereich waren wir zu schwach. Uns sind zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung unterlaufen. So kannst du die Union nicht unter Druck setzen.“
Für Zilles und Co. kommt es am kommenden Wochenende zum absoluten Spitzenspiel gegen den VfB Speldorf. „Da freue ich mich drauf“, reibt sich der Solinger Linienchef die Hände. „Das ist ein Highlight in der Saison.“ Sein Zusatz: „Wenn wir gewinnen sollten, ist so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen.“ Doch bis dahin muss er sich noch sieben Tage gedulden. Dann greift auch der CSC wieder ins Geschehen ein, der SV Hönnepel-Niedermörmter wird zu Gast sein.