„Dabei haben wir anfangs sogar noch ganz gut mitgehalten und die besseren Chancen gehabt“, seufzte Düsseldorfs Co-Trainer Toni Munoz. In der Tat brauchte der Spitzenreiter ein wenig, um in die Gänge zu kommen. Doch wohl dem, der einen Miguel Lopez-Torres in seinen Reihen hat. Zwar war der Goalgetter eben erst von einer Argentinien-Reise zurückgekehrt, zeigte aber keine Probleme, sich zu akklimatisieren. Noch vor der Pause brachte er den Favoriten in Front (22.), nach der Pause legte er noch zwei weitere Treffer drauf (50., 82.).
Düsseldorf: Agen – Nounouh, Yukar (75. Steininger), Seiter, Loukil – Akarsu, Chovanec (70. Mohya), Munoz, Alasan (85. Matic) – Ayranci, Faluyi. SR: Sven Heinrichs (Mönchengladbach).
Tore: 1:0, 2:0, Lopez-Torres (22., 50.), 3:0 Czajor (72.), 4:0 Lopez-Torres (82.), 5:0 Hesselborn (87.).
Besonderes Vorkommnis: Meier verschießt Elfmeter (80.). Zuschauer: 1.000.
Von den Gästen war zu diesem Zeitpunkt schon fast gar nichts mehr zu sehen. „Keine Ahnung, was da los war. Die haben uns abgeschlachtet, das war nur noch chaotisch bei uns“, schüttelte Munoz den Kopf.
Union-Coach Frank Zilles war indes natürlich rundum einverstanden mit der Vorstellung seines Teams: „Ich will ja nicht rumspinnen, aber wir haben noch das ein oder andere Tor liegen lassen.“ Zumindest Sascha Meier, der vom Elfmeterpunkt scheiterte (80.). „Aber das ist kein Grund, da Kritik zu üben“, strahlt Zilles. Denn Gabriel Czajor (72.) und Daniel Hesselborn (87.) machten den deutlichen Dreier auch so perfekt.