„Unsere Punktausbeute ist schwach“, redet Bördeling deshalb auch nicht um den heißen Brei herum, findet allerdings auch Erklärungen: „Wir sind noch in der Findungsphase. Außerdem muss ich durch die zahlreichen Verletzungen und Roten Karten immer wieder umstellen.“
Und ausgerechnet vor dem schweren Gang zum Spitzenreiter nach Recklinghausen ist die Ausfallliste des BVB länger denn je. Keeper Robert Botta, die Abwehrspieler Max Pelka und Dennis Köse (alle Rotsperre) sowie Eric Weis (Adduktorenprobleme) und die Stammkräfte Tobias Retzlaff (Kapselverletzung im Zeh), Sascha Wolf (Kreuzbandriss), Celik Bazcak (Studienfahrt) und Fathallah
Boufeljat (Bänderdehnung im Sprunggelenk) fallen aus. Dass es dann auch noch hauptsächlich die ohnehin schon schwache Defensive trifft, ist in Bördeling Augen aber nicht unbedingt ein Nachteil. „Es hat bisher in der Abwehr ja nicht so gut geklappt, also ist es eine Chance für die anderen Spieler.“
Die sich beim Tabellenführer ins Rampenlicht spielen können. Denn immerhin erwartet die schlechteste Abwehr den besten Sturm. „Wir haben nichts zu verlieren“, weiß Bördeling. „Sicherlich haben wir gegen den DSC eine Ausnahmesituation erlebt, aber die Zahlen sprechen für sich. Der FC 96 ist der Favorit, dem wir aber ein Beinchen stellen wollen.“ Und das in der Fremde...