Und aus diesem Grund wurde der Schlager auch auf Samstag vorgezogen. Die späte Anstoßzeit von 19 Uhr wurde ebenfalls bewusst gewählt. „Wir erhoffen uns, dass wir dann einige Fans mehr begeistern können. Um 15 Uhr läuft bei anderen Vereinen schließlich noch Programm. Am Abend kommen so vielleicht mehr Leute.“
Ob es wirklich so sein wird, oder ob es bei einem einmaligen Versucht bleibt, steht noch nicht fest. Amtlich ist aber, dass der Ex-Profi mit dem Start nur bedingt einverstanden ist: „Bis auf die Partie in Enkhausen bin ich zufrieden. Aber die beiden Siege gegen Siegen II und Olpe waren Pflicht.“
Das ist gegen den Pott-Nachbarn nun schon etwas anders, schließlich kommt der Spitzenreiter. „Die spielen ja alles in Grund und Boden“, runzelt Huber die Stirn, schiebt allerdings kampflustig nach: „Genau solche Begegnungen machen erst Spaß. Da können wir sehen, wo wir stehen. Außerdem ist es doch schön, wenn man dem Tabellenführer ein Beinchen stellen kann.“
Das Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr, denn Huber, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, hat bei seiner Truppe eine deutliche Steigerung ausgemacht: „Wir haben zwar zu viele Gegentreffer kassiert, dennoch sind wir stark genug, dagegenzuhalten.“ Sein Zusatz: „Recklinghausen hat mehr zu verlieren und vielleicht verkrampfen sie auch ein wenig. Es wird ein ganz schweres Ding, aber meine Jungs sind auch nicht schlecht.“
Und wenn man wirklich mehr Anhänger an den „Baumhof“ locken kann, ist die Eigenwerbung natürlich auch ein dickes Plus für die TSG.
