Mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen war der SC Obersprockhövel mehr als bescheiden in die Saison der Westfalenliga 2 gestartet. Seitdem hat sich die Mannschaft gefangen, vor der Winterpause sogar sechs Spiele in Folge nicht verloren. Mit dem Mittelfeldplatz soll die Saisonreise aber noch nicht beendet sein.
Jörg Niedergethmann, Sportlicher Leiter des SC Obersprockhövel, über...
Die Hinrunde in der Liga: „Mit dem Start sind wir sehr unzufrieden. In den ersten Partien haben wir zu wenig Punkte geholt. Wir haben uns dann zusammengerauft und wäre Dawid Ginczek nicht noch ausgefallen, hätten wir sicherlich vier, fünf Punkte mehr haben können. Aber in der Gesamtheit sind wir schon zufrieden.“
Was war Ihr schönster Moment? „Das war der Heimsieg gegen den TuS Erndtebrück. Da haben wir eine sehr solide und reife Leistung gezeigt. Erndtebrück hatte nie die Chance, bei uns zu gewinnen.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Der absolute Tiefpunkt war das Spiel gegen den SV Sodingen, die zu dem Zeitpunkt, meine ich, noch Tabellenletzter gewesen sind. Das war unser schlechtestes Saisonspiel.“
Die Ziele für 2024: „Das bleibt ganz klar ein einstelliger Tabellenplatz, beziehungsweise unter die ersten Sechs zu kommen. Bei dem Kader, den wir haben, von 23 Feldspielern haben 18 Leute mal in der Oberliga und vier in der Regionalliga gespielt, alle mit der TSG Sprockhövel. Wir sind eigentlich gut besetzt, nur in der Breite sind die Mannschaften, die jetzt oben stehen, wahrscheinlich noch etwas besser. Aber die Gruppe ist sehr ausgeglichen. Wenn wir den schlechten Start nicht gehabt hätten, könnten wir sogar um den Aufstieg mitspielen. Das ist aber keinesfalls unsere Zielsetzung. Wir sind zufrieden mit der Westfalenliga. Wir sind als Verein kontinuierlich gewachsen und haben ein sehr gutes Umfeld bei uns. Das Team ist schon relativ lange zusammen. Wir werden nicht wie wild einkaufen, wie es andere vielleicht machen.“