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Rhynern: Grauer sucht neue Herausforderung
"Mit Aufstieg verabschieden"

Rhynern: Grauer sucht neue Herausforderung
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Mitten in der sensationellen Erfolgsphase hat Uwe Grauer seinen Abschied von Westfalia Rhynern bekannt gegeben. Der 38-Jährige wird ab dem 1. Juli für den FC Schalke arbeiten, beim Champions-League-Teilnehmer die U12 (D2-Jugend) übernehmen und überdies im Scouting sowie auf der Geschäftsstelle tätig sein. Im Gespräch mit RevierSport erklärt der Ex-Profi, warum er diesen Schritt als nächsten logischen in seiner Trainerkarriere sieht.[PREVIEWEND]Uwe Grauer, warum verlassen Sie Rhynern und gehen nach Schalke? Weil Schalke für mich von der Perspektive her sehr interessant ist. Die Nachwuchsabteilung des Vereins befindet sich unter dem neuen Sportlichen Leiter Norbert Elgert im Aufbruch. Für mich besteht nach nun fast drei Jahren in Rhynern, davon eins als Spieler und zwei als Coach, in Gelsenkirchen die Möglichkeit, meine Ausbildung zu verbessern. Außerdem werde ich im Sommer die A-Lizenz erwerben.

Bietet Ihnen Schalke eine volle Stelle, sodass Sie Ihren jetzigen Job aufgeben müssen? Nein, ich habe auch noch nichts unterschrieben, bisher gilt die Vereinbarung per Handschlag und auf unbestimmte Zeit. Da ich selbständiger Finanzmakler bin, kann ich in meinem Beruf weiter arbeiten, da das Training nachmittags ist. Dass ich neben der U12 auch Aufgaben im Scouting und auf der Geschäftsstelle übernehmen werde, ist angedacht und von Schalke auch gewünscht, steht aber noch nicht fest. Als ehemaliger Dortmunder auf Schalke anzufangen ist nach diversen Wechselspielchen zwischen den beiden Vereinen nicht mehr tabu. Rechnen Sie dennoch mit Vorbehalten wegen Ihrer schwarz-gelben Vergangenheit? Überhaupt nicht! Schließlich habe ich bereits ein Jahr bei den Schalker Amateuren gespielt, daher waren die Kontakte zum Club immer sehr gut. Das hat mir im Hinblick auf meine kommende Aufgaben sicherlich geholfen. Nach acht Siegen in Folgen ist für Rhynern der Aufstieg in die NRW-Liga greifbar geworden. Der Erfolg ist sicher auch immer mit Ihrem Namen als Trainer verbunden. Wie groß ist nun die Gefahr, dass sich Ihr Weggang negativ auf Ihre jetzige Mannschaft auswirkt? Da habe ich keine Bedenken. Die Truppe ist inzwischen so gefestigt dass sie sich dadurch nicht beirren lassen wird. Dadurch, dass ich im Juni aufhöre, wird für die Spieler die Motivation, den Sprung in die nächste Liga zu schaffen, doch nicht geringer. Und ich möchte mich natürlich mit dem bestmöglichen Ergebnis aus Rhynern verabschieden, also mit dem Aufstieg.

Das 2:0 gegen Stadtlohn war gewiss ein Big Point auf dem Weg dorthin. Wie beurteilen Sie die Chancen der Westfalia auf Platz eins in den verbleibenden sechs Spielen? Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag ist die Euphorie in der Kabine natürlich riesengroß. Das Spiel gegen Stadtlohn war eine Reifeprüfung. Aber bisher waren wir immer in der Verfolgerrolle, die haben wir gut ausgefüllt. Aber der ganz großer Druck kommt vielleicht erst dann, wenn wir wirklich mal ganz oben stehen.

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