"Nach meiner Entlassung in Erkenschwick habe ich mich schnell nach einer neuen Aufgabe gesehnt. Ich bin ein junger, ambitionierter Trainer, der sich noch ausprobieren will. Ich weiß, was in Erkenschwick gut und weniger gut gelaufen ist. Bei YEG Hassel werde ich versuchen, noch erfolgreicher zu sein. Ich bin voller Tatendrang", betont der 37-jährige Inal, der als Aktive viele Jahre Profi in der Türkei war.
Er folgt bei Yunus Emre Genclik - Kurzform: YEG - Hassel - auf das bisherige Trainer-Duo Hakan Durdu und Ali-Riza Durmaz. Gemeinsam konnten sie mit der Hasseler Mannschaft nur acht Punkte aus 17 Spielen holen und stehen auf dem letzten Tabellenplatz der Westfalenliga Staffel 2. Fünf Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer.
"Ich weiß, dass das eine große Herausforderung ist und mit Sicherheit nicht einfach wird. Aber wir können das schaffen. Wenn ich vom Klassenerhalt nicht überzeugt wäre, hätte ich das Angebot auch nicht angenommen. Ich habe YEG aber im letzten Spiel beim 1:3 gegen Hordel gesehen und da hat mir die Mannschaft gefallen. Da schlummert viel Potential. Mit einigen Verstärkungen glaube ich schon, dass wir eine sehr realistische Chance auf den Klassenerhalt besitzen", sagt Inal.
Rückrundenstart wird entscheidend sein
Im Februar startet YEG in die Rückrunde und der Auftakt hat es direkt in sich. Zunächst kommt Westfalia Wickede nach Gelsenkirchen-Hassel, eine Woche später geht es für das Inal-Team zum Lüner SV. Inal: "Das sind zwei Gegner, die auch untern drin hängen. Wir wollen eine richtig gute Vorbereitung hinlegen und dann natürlich gegen Wickede und Lünen punkten. Das muss unser Ziel sein. Sonst wird es sehr schwer."