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Dass es bisher nicht noch höher ging, läge an mangelnder Offensivkraft. Kurth: „Unsere Abwehr ist super, aber im Sturm drückt der Schuh. Wir lassen einfach zu viele Chancen aus.“ Das sei aber kein Qualitätsproblem. „Unsere Angreifer haben ja alle schon bewiesen, dass sie es können.“ Der Coach vom FC Wülfrath hat ein Kopfproblem ausgemacht: „Im entscheidenden Moment machen meine Jungs oft das Falsche. Es ist nicht zu erklären, aber das ist ja gerade das Schöne am Fußball.“
Das Fehlen von Daniel Nigbur, der vor der Saison zur SSVg. Velbert wechselte, mache sich nun bemerkbar. „So ein Knipser ist nicht leicht zu ersetzen. Wir haben es versucht, aber es ist uns nicht gelungen, einen gleichwertigen Spieler zu verpflichten“, erinnert sich Kurth.
Auch ohne auf dem Transfermarkt tätig zu sein, bekommt der FC Wülfrath Verstärkung für die Rückrunde: Timo Marner kehrt von seinem Studienaufenthalt in Australien zurück. „Er ist wie ein Neuzugang für uns“, freut sich Kurth. „Wir erhoffen uns von ihm mehr Durchschlagskraft nach vorne und natürlich das ein oder andere Tor.“
Bastian Honnacker ist für den Wülfrath-Coach die positivste Überraschung der bisherigen Spielzeit. „Er hat bewiesen, dass er mehr als eine Nummer zwei ist. Er hat sich seine Leistung durch intensives Training erarbeitet und auch durch die Verpflichtung von Tim Nixdorff keinen Bruch erlitten, sondern sich vorbildlich verhalten.“ Trotzdem sucht der FC Wülfrath noch einen Torwart. „Tim ist beruflich so eingespannt, dass er uns nicht mehr regelmäßig zur Verfügung stehen kann“, bedauert Kurth. Der neue Goalie soll aber nicht automatisch auf der Bank Platz nehmen müssen. „Sobald wir einen passenden Keeper gefunden haben, ist der Kampf um Platz eins wieder eröffnet.“
