Und aus diesem Grund wurde Silberbach entlassen. „Er ist beim SVH schließlich auch schon in die Planungen eingespannt“, sieht Versen in der Maßnahme keine Probleme. Auch der ehemalige Profi geht locker mit seiner Demission um. „Das könnte eine prekäre Situation werden“, nickt Silberbach die Begründung ab. „Der Zeitpunkt ist schon okay. Wir können uns weiterhin in die Augen schauen und das ist gut so. So bitter eine Trennung auch ist, war die Entscheidung vernünftig. So ist das Geschäft.“
Seine lockere Reaktion ist nachvollziehbar, schließlich hat er nicht erst im Sommer einen neuen Job, sondern bereits ab sofort. Silberbach wechsel zum Landesligisten TuS Ennepetal, der sich von Coach Horst Freund getrennt hat. Der 42-Jährige soll mit seiner Erfahrung dem TuS das Überleben sichern. „Ich freue mich auf diese Aufgabe“, schmunzelt Silberbach, keine halbjährige Pause einlegen zu müssen, bevor er in Herde sein Amt als Nachfolger von Helge Martin antreten wird. „Das hat sich wirklich absolut kurzfristig ergeben. Und da ich jemand bin, der nicht auf der faulen Haut liegen möchte, kam mir der Kontakt zum TuS auch gelegen. Die Gespräche mit Thomas Riedel, Norbert Lewandowski und dem Vorsitzenden Michael Peiniger waren klasse. Das hat mich schnell überzeugt, dass es tatsächlich Sinn macht, die Mannschaft zu trainieren.“ Na, das ist mal mutig...