„Wie ich getippt hatte. Es war ein sehr intensives Spiel. Viele Zweikämpfe, beide waren auf Sicherheit bedacht“, analysierte KFC-Jugendtrainer Daniel Beine am Sonntag (16.06.2019) das 0:0 vor heimischer Kulisse an der Krefelder Grotenburg. Fußballerisch müsse noch eine Schippe draufgelegt werden – doch für so ein Spiel zu Beginn der entscheidenden Aufstiegsrunde sei das normal. Beine befand nach der Partie: „Ob dieser Punkt hilft, weiß man leider erst nach den drei Spielen.“
Das Interesse am Aufstieg der KFC-Jugend in die zweithöchste Jugend-Spielklasse scheint im Verein jedenfalls groß zu sein. Präsident und Investor Mikhail Ponomarev, Geschäftsführer Frank Strüver und Herren-Co-Trainer Stefan Reisinger verfolgten gemeinsam mit etwa 250 anderen Zuschauern die Partie des Krefelder Nachwuchses interessiert, der durch eine unglückliche Aktion geschwächt wurde.
Zwei Verletzte werfen KFC-Pläne über den Haufen
„In einer Szene haben sich Pierre Heyer (linker Verteidiger) und Niklas Götte (Linksaußen) gleichzeitig verletzt. Wir wollten eigentlich anders wechseln, wollten auf den Außen später frische Geschwindigkeit haben. Das konnten wir dann nicht mehr“, erzählte der U19-Coach des KFC. Schon vor der Partie stand der Ausfall von Mittelfeldmann Amar Spahic fest. Ob die Verletzten rechtzeitig zum nächsten Spiel zurückkommen, müsse man die Woche abwarten.
Nächster Gegner ist der VfL Rhede
Fest steht: Auf einem Remis mit einem Zähler lässt sich besser aufbauen als auf einer Niederlage. Nächster Kontrahent ist der VfL Rhede (Sonntag, 23.06.2019, 11 Uhr). „Rhede ist eine robuste Mannschaft, die gut eingestellt ist. Die kommt übers Kollektiv. Das wird keine leichte Partie“, ist sich Beine sicher.
Rhede befindet sich noch stärker unter Zugzwang als der Uerdinger Nachwuchs. Am Sonntag verlor der VfL seine Auftaktpartie gegen den 1. FC Kleve mit 0:2 (0:1). Ziel sei es aber natürlich, auch „in Rhede zu gewinnen“ (Beine). Auch, wenn es dort höchstwahrscheinlich auf Naturrasen geht – zu Hause spielt die U19 des KFC meist auf Kunstrasen.
„Es war klar, dass man nicht durch die Gruppe marschiert. Du musst alle drei Spiele erfolgreich bestreiten“, erinnert Beine an die Konstellation in der durchaus schwierigen Gruppe, zu der auch noch der genannte 1. FC Kleve gehört. Der KFC hat demnach noch zwei weitere Endspiele vor der Brust, um den Niederrheinliga-Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen.