Der Grund dafür ist denkbar einfach: Als Sechstligist startet die Mannschaft um Trainer Hakan Karabal als eines der höherklassigen Teams in den Wettbewerb. YEG selbst sieht sich gar nicht in der Favoritenrolle. Das Problem: "Meine Jungs nehmen nicht wahr, dass wir die Gejagten sind, nur weil wir in der Westfalenliga spielen", [article=404839]sagte Trainer Karabal nach der Zwischenrunde[/article].
Was sowohl Mannschaft als auch Trainer aber sehr wohl mitbekommen dürften, ist die oftmals mehr oder minder laut zum Ausdruck gebrachte Antipathie des Hallenpublikums. "Das bekomme ich jedes Jahr mit", erklärte Karabal am Rande des zweiten Turniertages. "Man sieht es daran, dass die Fans oder Zuschauer Tore gegen uns bejubeln, obwohl sie gar nicht zum Gegner gehören."
Hassels Erfolgstrainer kann die Antipathie gegen seine Mannschaft nicht verstehen. "Ich weiß es nicht. Ich denke, dass es einfach daran liegt, weil wir so erfolgreich sind. Man sagt ja immer: Erfolg wird mit Scheiße beschmissen - das ist dann wohl so."
Autorin: Anika Haus