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DSC Wanne-Eickel will an die Spitze

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DSC Wanne-Eickel, DSC Wanne-Eickel
DSC Wanne-Eickel, DSC Wanne-Eickel Foto: RS
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Der Tabellenzweite DSC Wanne-Eickel tritt beim Spitzenreiter Concordia Wiemelhausen an. Mit einem Erfolg könnte das Team um Trainer Holger Flossbach die Gastgeber überholen.

Es ist noch nicht so lange her, da hat Holger Flossbach seine letzten Spitzenspiele gehabt, als Trainer ging es für ihn mit dem TSV Marl-Hüls immer wieder um die Tabellenführung und den Aufstieg, innerhalb von vier Jahren ist der TSV mit Flossbach als Trainer von der Bezirks- bis in die Westfalenliga aufgestiegen. Jetzt steht ein Topspiel für den Trainer mit dem DSC Wanne-Eickel an, am Sonntag (14.30 Uhr) bei Concordia Wiemelhausen: Und solche Begegnungen sind bei den Wanne-Eickelern schon seit Langem nicht die Regel gewesen.

In den vergangenen zehn Jahren, hat Flossbach von erfahrenen DSC-lern gehört, haben die Wanne-Eickeler nicht mehr solch eine Topbegegnung wie jetzt am Sonntag gespielt. Concordia Wiemelhausen ist mit einem Punkt Vorsprung vor dem Zweiten DSC Wanne Tabellenführer, mit einem Sieg können die Gäste selbst die Spitze übernehmen.

Auch wenn wir uns von dem inoffiziellen Titel nichts kaufen können, wäre es schon eine tolle Sache, als kleinerer Stadtteil-Verein mit den Großen der Liga mithalten zu können.

Jürgen Heipertz

Für Flossbach ist klar, dass in der Westfalenliga gerade gegen Traditionsvereine wie den DSC Wanne-Eickel oder auch die SpVgg Erkenschwick die Gegner noch mal extra motiviert sind: „In diesen Spielen geben die Gegner immer hundert Prozent. Und wir müssen dann eben hundertzehn Prozent entgegensetzen“, lautet die Rechnung des Wanner Trainers. Jürgen Heipertz, Flossbachs Trainerkollege bei der Concordia, sagt: „Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel. Auch wenn wir uns von dem inoffiziellen Titel nichts kaufen können, wäre es schon eine tolle Sache, als kleinerer Stadtteil-Verein mit den Großen der Liga mithalten zu können.“

Wiemelhausen hat die Tabellenführung zu verteidigen und die Tatsache, dass das Team in dieser Saison, 14 Spieltage lang, noch ungeschlagen ist. Flossbach hat sich zusammen mit Peter Rios und Stephen Lorenzen das Wiemelhauser 1:1 am Sonntag in Brackel angesehen, dabei unter anderem erkannt: „Das ist eine junge Mannschaft, diszipliniert, lauf- und spielstark.“ Wo die Wanner ansetzen können, hat das Beobachter-Trio des DSC auch erkannt: „Wir haben ihre Stärken gesehen, aber auch andere Dinge. Wir waren ja nicht nur zum Pom­mes­essen da“, so Flossbach.

Besim Kasumi wird wohl nicht spielen können, für ihn wird Dzenan Pilica auf der Sechs auflaufen. Mit muskulären Problemen plagte sich zuletzt Innenverteidiger Alexander Schlüter herum, nicht trainieren konnte Sven Preissing. Wieder zur Verfügung steht Josse Gerick, der zuletzt wegen der fünften Gelben Karte gesperrt war.

Die Wiemelhauser waren unter der Woche im Kreispokal am Ball, haben dabei den Ligagefährten DJK TuS Hordel mit 5:0 bezwungen. Unter anderem, so Flossbach, werde es für sein Team darauf ankommen, den Gastgebern wenig Raum für deren Konterqualitäten zu lassen.

Wir tun gut daran, weiter kleine Brötchen zu backen.

Jürgen Heipertz

Mit nun 30 Punkten nach 14 Spieltagen nimmt Wiemelhausens Trainer maßvoll neue Ziele ins Blickfeld, nachdem für die zweite Saison in der Westfalenliga in der Vereinsgeschichte erst mal der Klassenerhalt das Ziel gewesen ist. Jürgen Heipertz: „Ich habe immer gesagt, dass 35 Punkte zum Klassenerhalt reichen. Da sind wir jetzt nah genug dran und nehmen uns jetzt vor, uns im gesicherten Mittelfeld zu etablieren. Jedem sollte klar sein, dass der Saisonverlauf bislang etwas ganz Besonderes ist. Wir tun gut daran, weiter kleine Brötchen zu backen. Irgendwann werden wir auch wieder ein Spiel verlieren, aber das muss ja nicht an diesem Sonntag sein.“

Holger Flossbach stellt gerade auch für sein Team fest: „Wer da oben steht, und die Chance hat, aufzusteigen, der will natürlich auch dort bleiben.“ Das ist nachzuvollziehen, zu hundertzehn Prozent.

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