Und weil es gerade so gut läuft, verkündet die Concordia vor dem Auswärtsspiel bei Westfalia Wickede (Sonntag, 15 Uhr) auch noch zwei unverhoffte Neuzugänge: Ajtony Pokó (21) und Laszlo Kondor (22) kommen aus – Vorsicht Zungenbrecher – Szabadkikötö in der dritten ungarischen Liga.
Die beiden jungen Ungarn sind wegen eines Studienaustauschs für ein halbes Jahr in Bochum und spielten bei Wiemelhausen vor. „Sie trainieren eifrig und geben richtig Gas. Aber sie brauchen auch noch ihre Eingewöhnungszeit, sie können ja nur ein paar Brocken Deutsch“, sagt Concordias Trainer Jürgen Heipertz. Kondor ist Verteidiger, Pokó Stürmer und hat gute Chancen, gegen Wickede schon im Kader zu stehen, weil Mahmut Gülnaz wegen einer Studienfahrt ausfällt. Auf Emirhan Danabas muss die Concordia wegen eines Muskelfaserrisses sogar fünf Wochen verzichten.
Viele Alternativen in der Defensive
Doch in der Defensive gibt es viele Alternativen. In erster Linie würden sich Maximilian Günzel und Christopher Schmidt anbieten. Heipertz könnte sich sogar auf mehreren Positionen Veränderungen vorstellen. Zwar gewann seine Elf mit 3:2 gegen Resse und holte damit den dritten Sieg in Folge, allerdings bescheinigte der Trainer dem Team danach „die schlechteste Saisonleistung“.
Die Motivation wird gegen Wickede hoch sein, immerhin steht mit Thomas Gerner beim Gegner ein Ex-Trainer an der Seitenlinie. Die Westfalia hat bislang nur vier Punkte gesammelt. „Das ist eine kampfstarke Truppe. Wir wollen unser schnelles Spiel durchziehen“, so Heipertz.