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Westfalenpokal
Hordel haut Kaan-Marienborn raus

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Westfalenpokal: Hordel haut Kaan-Marienborn raus
Foto: Gero Helm
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Der DJK Hordel ist in der ersten Westfalenpokal-Runde die Überraschung gelungen:

An der Hordeler Heide kickten die Gastgeber den Oberligisten Kaan-Marienborn aus dem Wettbewerb. „Im ersten Pflichtspiel gleich so einen Sieg zu holen gibt natürlich Selbstvertrauen“, frohlockte Trainer David Zajas.

Der neue starke Mann bei Hordel hatte seinem Team zunächst einmal eine geordnete Defensive verschrieben. Das klappte ganz gut: Die DJK stand tief und machte dem Favoriten das Angreifen schwer. „Wir haben in Kauf genommen, dass wir nicht so viel Ballbesitz haben werden. Dafür haben wir aus dem Spiel heraus wenig zugelassen und gut umgeschaltet“, erzählt Zajas. Nach Kontern hatten Julian Stöhr und Paul Helfer gute Möglichkeiten, zur Führung aber trafen die Gäste: Zweimal hatte DJK-Keeper Kevin Kampschäfer zuvor gerettet, beim Kopfball zum 0:1 war er machtlos.

Hordel behält die Marschroute bei In der zweiten Hälfte ließ sich Hordel von seiner Marschroute nicht abbringen und erzielte damit den erhofften Erfolg. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie geduldig bleiben müssen, dass wir nicht hinten aufmachen. Die Jungs haben das toll umgesetzt“, befand Zajas.

Die Belohnung war zunächst der Ausgleich: Philipp Dragicevic, der trotz Verletzung auf die Zähne biss, startete auf seiner rechten Seite einen überragenden Lauf und spielte damit Serdar Bastürk frei, der sich zum 1:1 nicht zweimal bitten ließ. „Wir wussten, dass wir nicht viele Chancen haben werden, die aber nutzen müssen. Das hat gut geklappt“, freute sich Zajas. Der Plan des Trainers ging perfekt auf.

In der zweiten Hälfte ließ Hordel aus dem Spiel heraus nichts mehr zu, übernahm nach dem Ausgleich die Spielkontrolle und kam kurz vor Schluss zum Siegtreffer. Nach einem langen Abstoß von Kampschäfer wurde Bastürk im Strafraum zu Fall gebracht – Christoph van der Heusen verwandelte gekonnt. In den letzten Minuten versuchte Kaan-Marienborn in Unterzahl noch über lange Bälle zum Erfolg zu kommen, doch Hordel präsentierte sich bis zum Abpfiff defensiv in bester Form.

„Ich muss den Hut vor der Mannschaft ziehen. Vom Läuferischen, dem Kampf und dem Teamgeist war das top“, lobte Zajas.

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