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Für Horst 08 geht der Abstiegskrimi weiter

Der Abstiegskrimi geht für den SV Horst 08 in der Staffel 2 der Fußball-Westfalenliga an diesem Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim Kirchhörder SC weiter. Nach zwei Heimspielen in Folge mit nur einem Punkt wird es ganz eng für die Schwarz-Weißen. Sie rangieren nur noch dank der um vier Treffer besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen SV Concordia Wiemelhausen nicht auf einem Abstiegsplatz.

Trainer Willi Schmalz hat mit seinen 65 Jahren genug Erfahrung auf dem Buckel, um den letzten 180 Minuten dieser Saison trotzdem gelassen entgegenzusehen: „Wir haben doch schon die ganze Zeit den nervlichen Druck auszuhalten. Das funktioniert.“

Wir wollen alle drei Punkte aus Kirchhörde mitnehmen!

Willi Schmalz

Auch aus dem jüngsten Auftritt gegen Spitzenreiter Westfalia Herne hat er trotz der Niederlage neues Selbstvertrauen gesaugt. „Wir wollen alle drei Punkte aus Kirchhörde mitnehmen“, sagt er mit Blick auf die Partie.

Ein Remis könnte in der Tat zu wenig sein, denn Wiemelhausen hat das auf dem Papier leichtere Restprogramm. Willi Schmalz spekuliert darauf, dass auch der drei Punkte bessere SV Brackel 06 noch nicht aus dem Schneider ist. In jedem Fall fällt die Entscheidung erst am Sonntag in einer Woche, wenn die Horster die SpVg Olpe zu Gast haben.

In Kirchhörde treffen die Null-Achter einen alten Bekannten, der früher den untergegangenen Nachbarn STV Horst coachte: Lothar Huber. Und auch der Sportliche Leiter Jörg Mielers hat eine Gelsenkirchener Vergangenheit. Er spielte in den späten 80er Jahren für den FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga.

Auf Gastgeschenke werden die Horster allerdings nicht hoffen dürfen, denn Kirchhörde braucht selbst noch einen Zähler, um letzte Restzweifel am Klassenerhalt beseitigen zu können. Für die Horster spricht, dass sie sich in der Rückrunde auswärts leichter tun als zu Hause. Ihre beiden letzten Auswärtsspiele in Neheim (2:0) und Wiemelhausen (1:0) konnten sie gewinnen.

Bei den Horstern fehlen Timo Feilhaber (Knie), Benjamin Wingerter (Rot-Sperre) und Kai Koppers (Schulter). Murat Berberoglu und Ahmet Inal können hingegen wieder mitwirken.