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Schermbeck feiert Befreiungsschlag

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Westfalenliga: Schermbeck feiert Befreiungsschlag
Foto: Gerd Hermann

Im Duell zweier Oberliga-Absteiger kamen die Kicker des SV Schermbeck zu einem 4:2 gegen den SV Zweckel. Die ersten Punkte zu Hause, der erste Sieg nach vier Schlappen.

Nach dem Schlusspfiff und der folgenden Ansprache an seine Mannschaft war ein sichtlich gut gelaunter Trainer Christoph Schlebach voll des Lobes: „Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen. Das war ein hochverdienter Sieg.“ Dem SV Schermbeck gelang gestern nach vier Niederlagen in Folge in der Fußball-Westfalenliga der Befreiungsschlag vor heimischer Kulisse. Mit 4:2 (1:0) setzten sich die Gastgeber gegen den SV Zweckel durch und holten somit auch die ersten Punkte auf eigenem Terrain. Besonders groß war die Erleichterung, da dem SV Schermbeck bei einer erneuten Niederlage der akute Abstiegskampf gedroht hätte. Keine leichte Situation für einen Klub, der sich vor dem Saisonbeginn einen Platz unter den ersten fünf Teams ausgerechnet hatte.

Nach dem Schlusspfiff und der folgenden Ansprache an seine Mannschaft war ein sichtlich gut gelaunter Trainer Christoph Schlebach voll des Lobes: „Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen. Das war ein hochverdienter Sieg.“ Dem SV Schermbeck gelang gestern nach vier Niederlagen in Folge in der Fußball-Westfalenliga der Befreiungsschlag vor heimischer Kulisse. Mit 4:2 (1:0) setzten sich die Gastgeber gegen den SV Zweckel durch und holten somit auch die ersten Punkte auf eigenem Terrain. Besonders groß war die Erleichterung, da dem SV Schermbeck bei einer erneuten Niederlage der akute Abstiegskampf gedroht hätte. Keine leichte Situation für einen Klub, der sich vor dem Saisonbeginn einen Platz unter den ersten fünf Teams ausgerechnet hatte.

Von Beginn an setzten die Gastgeber den SV Zweckel unter Druck. Nach einer Schrecksekunde in der 25. Minute – Evans Ankomah-Kissi musste mit einer Fußblessur raus – brach unter einem Großteil der 250 Zuschauer großer Jubel aus. Kilian Niewerth zog im Strafraum ab und traf zum 1:0 (29.). Bis zur Halbzeit erarbeitete sich der SVS noch einige Chancen. Zum 2:0 reichte es aber nicht, Zweckel blieb harmlos.

Auch nach dem Wechsel erspielten sich die Gäste aus Gladbeck keine klaren Torchancen. Doch Schermbecks Torwart Jason Rudolph erwischte gestern nicht den besten Tag und sah bei beiden Treffern des SV Zweckel nicht gut aus. Zunächst glich Lukas Kratzer aus (54.), als Rudolph mit Blick in die tief stehende Sonne den Ball nicht festhalten konnte. Nach dem folgenden Führungstreffer für Schermbeck durch einen von Kapitän Tuncay Turgut verwandelten Handelfmeter (59.) egalisierten die Gäste erneut. Diesmal hechtete Keeper Rudolph im Strafraum am Ball vorbei. Das „Geschenk“ nutzte Albert Alex und schob den Ball ein (62.).

Doch die überlegenen Platzherren ließen sich auch vom erneuten Ausgleich nicht verunsichern, machten mächtig Druck. Belohnt wurden sie schließlich durch den Führungstreffer zum 3:2 durch den überragenden Jannis Scheuch in der 77. Minute. Vorausgegangen war ein sehenswertes Kombinationsspiel über die rechte Seite zwischen Scheuch und Marc Schröter, der perfekt vorlegte.

Nach der Führung des SVS häuften sich die Fouls der Gäste. Die Schermbecker Anhänger warteten sehnsüchtig auf dem Schlusspfiff, auch wenn Zweckel sich keine guten Möglichkeiten erarbeitete. Sekunden vor dem Abpfiff gelang dem gerade erst eingewechselten Kieron Ihnen die Entscheidung. Nach dem 4:2 war auf Schermbecker Seite nur noch Jubel.

Trainer Christoph Schlebach strahlte: „Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht. Doch das ist egal. Jetzt wird ein bisschen gefeiert.“ Dazu hatten Team und Anhänger des SV Schermbeck auch allen Grund. Der Abstiegskampf ist zunächst einmal kein Thema beim SVS. Und die warme Herbstsonne komplettierte den aus Schermbecker Sicht perfekten Nachmittag.

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