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SC Hassel
Das sind die Tormaschinen des Spitzenreiters

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Dawid Ginczek, SC Hassel, Westfalenliga 1
Dawid Ginczek, SC Hassel, Westfalenliga 1
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Dawid Ginczek und Kevin Rudolph stehen in der Torjägerliste der Westfalenliga eins vorne.

Die erste Frage beantworten die Offensivspieler des SC Hassel schnell. Wer soll sich denn am Ende der Saison die Torjägerkanone der Westfalenliga 1 schnappen. "Die sollte Dawid bekommen, der ist ja unser Stürmer", antwortet Kevin Rudolph. "Ich hoffe doch, ich", sagt Dawid Ginczek.

Die Westfalenliga-Statistik zeigt derzeit: Der SC Hassel ist eine Tormaschine. 43 Tore in 12 Spielen hat die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski bereits erzielt. Im Schnitt sind das mehr als 3,5 Treffer pro Partie.

Garanten für die Offensivqualität

Zwei Garanten für diese Offensivqualität sind die beiden Neuzugänge Kevin Rudolph und Dawid Ginczek. Beide sind 26 Jahre alt, beide haben in der letzten Saison noch das Trikot des TuS Hordel getragen, und beide trennt nur ein Tor in der Torjägerliste. Ginczek steht mit zehn Treffern auf Platz eins, Rudolph mit neun Toren auf Platz zwei.

Gerade für Rudolph ist der bisherige Erfolg nicht selbstverständlich. Der Dortmunder konnte ein halbes Jahr nicht auf dem Fußballplatz stehen, da er sich in der vergangenen Saison das Außenband gerissen hat. Die Kondition reicht deswegen momentan selten für volle 90 Minuten, für Tore reicht sie schon. "Am Anfang habe ich mich schwer getan, aber ich komme immer besser in Tritt", sagt der 26-Jährige, der auch schon beim TuS Hordel häufig den Ball ins gegnerischer Netz befördert hat - ein Zehner mit starkem Abschluss.

Sein Mannschaftskollege Ginczek bezeichnet sich hingegen als "Stürmer, der sich aber am Kombinationsspiel beteiligt". Der Bochumer hat das Ziel, sich in jeder Saison zu steigern. "Für Hordel habe ich in der vergangenen Spielzeit 22 Tore gemacht, das will ich toppen", so die Hasseler Nummer neun: "Da befinde ich mich auf einem guten Weg."

Doch warum sind beide vom TuS Hordel, ebenfalls ein Westfalenligist, in Richtung Gelsenkirchen gewechselt? "Ich brauchte eine Luftveränderung", so Rudolph. Und Ginczek ergänzt: "Ich habe eine neue Herausforderung gesucht." Außerdem dürfte auch der Hasseler Trainer Thomas Falkowski eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet haben, der auch noch den Hordeler Patrick Rudolph zum SC lotste. "Wir hatten ständigen Kontakt, und ich habe mich sehr, sehr intensiv um die drei gekümmert", so Falkowski. Er lobt seine Neuzugänge: "Natürlich sind sie fußballerisch überragend, aber auch menschlich passen sie super in die Truppe."

Bislang geht das Konzept des SC Hassel auf. Mit acht Punkten Vorsprung führt der Verein die Tabelle der Westfalenliga eins an. Auch wenn weder Falkowski noch Rudolph oder Ginczek das Wort "Aufstieg" in den Mund nehmen wollen, bestätigen natürlich alle drei die große Aufstiegschance. "Dass es so gut läuft, damit habe ich nicht gerechnet", erklärt Kevin Rudolph und fügt an: "Eigentlich haben wir jeden Gegner im Griff".

Bleibt das so, können die Hasseler Fans in der nächsten Saison Oberliga-Fußball sehen. Für Dawid Ginczek wird es dann aber wohl schwieriger, seine Torbilanz wieder zu toppen.

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