Am kommenden Spieltag kann sich die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski bereits die Herbstmeisterschaft in der Westfalenliga sichern. Der Hasseler Linienchef erwartet gegen den zweitplatzierten TuS Hiltrup eine Partie mit offenem Visier: "Unser Vorteil ist, dass wir wollen, aber Hiltrup muss. Wir haben die Möglichkeit das nächste Ausrufezeichen zu setzen."
Umso schöner für die Gelsenkirchner, dass das Top-Spiel des zwölften Spieltags wegen des Revierderbys auf den Samstag vorgezogen wurde. Falkowski: "Ich geh davon aus, dass alle Augen auf uns gerichtet sein werden. Es wird viel passieren, keiner wird es sich leisten können zu mauern." Auf den kommenden Gegner hat sich der Hasseler Linienchef bereits vorbereitet: "Wir wissen, was uns erwartet und um deren Stärken und Schwächen. Dennoch werden wir unser Ding durchziehen und ganz sicher nicht auf Unentschieden spielen."
Die aktuelle Tabellensituation senkt dann derweil auch den Ärger über die Gruppenaufteilung. Von der Staffel 2 wurden die Hasseler gegen ihren Willen in die jetzige Gruppe versetzt. "So wie es jetzt läuft, könnten wir alle ein bisschen zufriedener sein", grinst Falkowski, der dennoch die Vereinsprobleme nicht aus den Augen verloren hat. "In der anderen Liga würde es wegen der kürzeren Anfahrtswege zuschauermäßig wohl weitaus besser laufen und die Auswärtsfahrten gehen ebenso ins Geld." Ob es jedoch sportlich in der anderen Gruppe genauso gelaufen wäre, ist für den 32-Jährigen reine Spekulation: "Es hätte natürlich in der anderen Gruppe für uns genauso laufen können wie jetzt."
Und neben dem Zweiten Hiltrup warten ja auch noch der Dritte (Gievenbeck) und Vierte (Delbrück) auf den derzeitigen Spitzenreiter. Falkowski: "Erst dann können wir ein abschließendes Fazit ziehen."