Im Sommer wechselte der 30-jährige Mittelfeldspieler trotz des Oberliga-Aufstiegs mit dem SV Schermbeck zum Sportclub. Eine Entscheidung, die „Mila“ bis heute noch zu keiner Sekunde bereut hat: „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht. Wir haben eine super Stimmung in der Mannschaft und die Zuschauer kommen langsam wieder aus den Löchern. Bis jetzt ist alles gut und in Schermbeck sehen wir uns dann nächstes Jahr wieder“, gibt er sich angesichts des bisherigen Saisonverlaufs forsch und selbstbewusst.
Mit den Neuzugängen Patrick und Kevin Rudolph, Dawid Ginczeck, Milawszeski und Marco Lukas fand vor allem in der Offensive im Sommer ein Umbruch statt. Doch anders als vielleicht gedacht brauchte die Mannschaft nicht lange, bis im Angriffsspiel ein Rädchen ins nächste griff. „Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft“, gibt Milaszewski zu.
Sich selbst sieht der Offensivakteur als „reinen Vorbereiter“, auch wenn er es in dieser Spielzeit immerhin auch schon auf stolze sechs Treffer bringt. „Ich bin ein mannschaftsdienlicher Spieler und freue mich, wenn die anderen treffen. Wir haben einige Spiele hoch gewonnen, da konnte ich dann auch mal ein Tor schießen“, will sich der ehemalige Regionalliga-Spieler nicht in den Mittelpunkt stellen. Für den FC Kray absolvierte er in der Saison 2012/2013 32 Partien in der vierten Liga. „Natürlich träumt man davon, noch einmal in diesen Stadien zu spielen“, erinnert er sich gerne an die Zeit. „Doch ich bin jetzt 30 und glaube, dass es schwer wird, noch einmal dort anzugreifen.“