Im Sommer wurde Marco Rudnik als neuer Trainer beim Herner Traditionsverein vorgestellt. Als mittelfristiges Ziel wurde der Aufstieg in die Oberliga Westfalen ausgegeben. Das bedeutet aber auch, dass er und der Verein sich Zeit lassen und kein Saisonziel ausgeben wollen: "Wir liegen immer noch sieben Punkte hinter dem Tabellenführer. Es wäre falsch, sich jetzt höhere Ziele zu setzen. Deshalb wollen wir von Spiel zu Spiel denken", gibt sich Rudnik ruhig.
Er und seine Mannschaft liegen im Plan und haben sich eine komfortable Situation erspielt, in der alles kann aber nichts muss. Das haben sie vor allem der guten Defensivarbeit zu verdanken, die man allerdings laut dem Coach nicht nur an der Abwehr festmachen darf: "Das haben wir dem gesamten Team zu verdanken, weil alle zusammen defensiv arbeiten." Zur Not hat er aber noch ein weiteres Ass im Ärmel: "Wenn doch mal etwas durchkommt, steht ja immer noch jemand im Tor", spielt er auf einen vor kurzem parierten Elfmeter seines Torhüters Manuel Cleves an.
Am nächsten Wochenende geht es für den DSC zum Tabellenachten SG Finnentrop/Bahmenohl. Auch dieses Spiel will Rudnik wieder erfolgreich gestalten: "Wir haben momentan einen Lauf und den wollen wir am Sonntag fortsetzen."