Um unter anderem den gerade im Sport zu erwartenden Folgen des demografischen Wandels entgegenzuwirken, haben sich die beiden Holzwickeder Vereine Spielvereinigung 1912/29 (HSV) und Sportgemeinschaft 1920/38 (SGH) zur Fusion zum Holzwickeder Sportclub (HSC) entschlossen. Dadurch soll der Leistungs-, Breiten- und Gesundheitssport in der Gemeinde zukunftssicher gemacht und weiter nach vorn gebracht werden. Die Zusammenarbeit, die im Jugendbereich schon über zwei Jahre bestand, wurde auf den neuen Gesamtverein ausgedehnt.
Vereinsziele Ziel ist es zum Beispiel, die Jugendlichen "im Ort zu halten" und ihnen eine individuelle Ausbildung im Leistungs- oder Breitensport anzubieten, damit unter anderem im Fußballbereich ein qualifizierter Unterbau für die Seniorenmannschaften gebildet werden kann. Der HSC soll mitglieder- und leistungsmäßig eine echte Größe in der Region werden und dauerhaft bleiben und mit seinen ungefähr 1800 Mitgliedern mehr Einfluss bei den Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und in der Region erlangen. Zudem erhofft sich der Fusionsverein von dem durch die Hauptversammlungen beider Vereine mit überzeugender Mehrheit gebilligten Zusammengehen eine vermehrte Zahl an ehrenamtlichen Mitarbeitern, um den Menschen in und um Holzwickede über den Leistungs- und Breitensport hinaus wie in der Vergangenheit diverse Angebote zum Beispiel in gesellschaftlicher Hinsicht unterbreiten zu können. Der Verein will die Sportplatz- und Hallenkapazitäten bündeln und sich dadurch noch besser gegenüber den Mitbewerbern zu positionen, um damit auch im Bereich Gesundheitssport weiter die Nummer eins in der Region zu bleiben.
Ausbildungssystem Im sportlichen Bereich ist ein Ausbildungssystem entwickelt worden mit dem Ziel, die besten Talente aller Altersklassen durch eine qualitativ hochwertige Ausbildung an den Kader der 1. Mannschaft heranzuführen und die optimale Vorbereitung der Spieler auf die Gegebenheiten im Seniorenbereich und die Anforderungen in der "Ersten" zu gewährleisten. Die spieltaktische Ausbildung legt dabei der Cheftrainer fest und entwickelt in Abstimmung mit dem Trainer der 2. Mannschaft und gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Jugend allgemein verbindliche Trainingsinhalte für die 1. und 2. Mannschaft sowie die U 19. Diese Trainingsinhalte sollen angepasst auch im Bereich U15 bis 17 angewendet werden.
Mit Beginn der Saison 2015/16 absolviert die U 19 gemeinsame Trainingseinheiten mit der 2. Mannschaft. Eine einheitliche Spiel- und Trainingsphilosophie sowie aufeinander abgestimmte Spielzüge, Passkombinationen und Koordinationsübungen sollen sicherstellen, dass möglichst viele Spieler aus der vereinseigenen Nachwuchsförderung körperlich und konzeptionell eine Alternative für den Westfalenligakader bilden können. Dazu dient auch die regelmäßige Teilnahme von Talenten aus der 2. Mannschaft und der U19 am Training und an den Freundschaftsspielen der 1. Mannschaft.
Der HSC hat sich in seinem Leitbild dazu bekannt, alle ersten Mannschaften im Verein und auch die 2. Seniorenmannschaft leistungsbezogen arbeiten zu lassen. Das Nahziel ist dabei ein möglichst kurzfristiger Aufstieg der 2. Mannschaft, um den sportlichen Unterbau und die Aufnahme der talentierten Jugendspieler zu verbessern. Die Verantwortlichen in Trainerstab und Sportlicher Leitung werden intensiv zusammenarbeiten, um die gesteckten Ziele, nämlich die Heranführung der Jugendspieler an die Anforderungen des Seniorenbereichs, verwirklichen zu können. Damit einher geht auch eine interne Weiterbildung der Jugendtrainer durch die Senioren- bzw. U-19-Trainer.