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Schermbeck
Mit einem Paukenschlag zurück in die Oberliga

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Jubel, Aufstieg, SV Schermbeck, Relegation, Saison 2014/15, Jubel, Aufstieg, SV Schermbeck, Relegation, Saison 2014/15 Foto: Michael Ketzer
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Mit einem wahren Paukenschlag hat sich der SV Schermbeck zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Oberliga zurückgemeldet.

Vor 1277 Zuschauern im Stadion Hohenhorst schlug der Vizemeister der Westfalenliga 1 im Relegationsspiel Westfalia Wickede verdient und deutlich mit 3:0 (2:0).

Als Christoph Schlebach, von sämtlichen Kaltgetränken nass bis auf die Knochen, ein paar Sekunden durchatmen konnte, kam für ihn nur noch ein Fazit in Frage. „Absolut überragend, es gibt keine Zweifel daran, dass es verdient war“, presste der SVS-Coach hervor. Zu deutlich hatte seine Mannschaft die überraschend harmlos auftretenden Dortmunder über die komplette Distanz dominiert und durch die Treffer von Tim Dosedal (35.), Nikolai Nehlson (41.) und Jannis Scheuch (51.) die Aufstiegs-Party der gut 300 mitgereisten Anhänger aus der Heimat eingeläutet. Torschütze Dosedal, dessen Treffer der Brustlöser gewesen war, zeigte sich noch lange nach dem Schlusspfiff beeindruckt von dem Auftritt seiner Mannschaft. „Vor so einer überragenden Kulisse so zu spielen, macht uns richtig zufrieden, da können wir stolz drauf sein.“

Ins gleich Horn stieß auch der überragende Marek Klimczok: „Eine super Sache für den ganzen Verein. Vor so vielen Zuschauern den Aufstieg zu feiern, ist einmalig.“

Und während der Neu-Oberligist noch auf dem Rasen eskalierte, lief Schlebachs Pendant Marco Schott von Spieler zu Spieler und gratulierte zum Aufstieg. „Weil Schermbeck einfach eine ganze Klasse besser war“, erklärte der Linienchef niedergeschlagen. Der einzige Trost, der ihm nach der spielerischen Demonstration der Schermbecker blieb, war das Bewusstsein, dass auch seine Mannschaft Fußball spielen kann. „Das Relegationsspiel soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir eine richtig gute Saison gespielt haben.“

Es ist möglich, dass so ein Ereignis eine Mannschaft auch zusammenschweißt

Andreas Toetz (Westfalia Wickede)

Sein Stürmer Andreas Toetz setzte noch einen drauf: „Es ist möglich, dass so ein Ereignis eine Mannschaft auch zusammenschweißt. Trotzdem ist es bitter, nach so einem Spiel vor so einer beeindruckenden Kulisse mit leeren Händen dazustehen.“

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