Geschäftsführer Peter Kurek hatte bereits im Vorfeld aufgrund der Lizenzquerelen seinen Rücktritt eingereicht.
Die Aussichten hatte DSC-Förderer Gerd Pieper in einem Gespräch mit der WAZ bereits im Vorfeld als "nicht rosig" eingestuft. Trotz der Hilfe der renommierten Kanzlei Rauball - Pieper behielt am Ende Recht. Um 9.30 Uhr hatte die Verhandlung begonnen, rund 50 Minuten später stand das wenig überraschende Urteil fest.
Den Traum vom Oberliga-Fußball vereitelten am Ende, das wurde auch noch einmal in der letzten Instanz deutlich, nicht fristgerecht eingereichte Unterlagen, wie der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) schon vor Wochen bemängelt hatte. Bereits vier Wochen vor dem Saisonfinale zog der VfA die Reißlinie und verweigerte dem Klub die Lizenz. Der Mannschaft gelang zwar dennoch mit dem Meistertitel das Husarenstück. Belohnt wurde dieses Engagement aber nicht mehr.
Wie ernst die Lage aber wirklich war, wurde der Mannschaft um den Spielführer Fatih Cimsit erst nach der Abschlussfahrt nach Spanien klar - nachdem der Vorstand lange Zeit kaum klare Worte fand. Dass es sich weit mehr als um eine "Formalität" handelte, wurde den Spielern erst später klar.
Das Urteil in letzter Instanz war keine Überraschung mehr. Weh tut es trotzdem.