"Es herrscht eine extrem familiäre Atmosphäre hier. Ich habe mich schnell eingewöhnt", berichtet Rudnik, der - anders als viele Kollegen - ein positives Fazit unter die Vorbereitung auf die neue Spielzeit zieht. Bis auf einen "kleinen Hänger", der dem Coach nicht gefallen hat, hat das Team ihn zufriedengestellt. Unterschiede zur Arbeit bei seinem Ex-Klub sieht Rudnik dabei nicht. "Ich habe hier eine junge, lernwillige Truppe zur Verfügung. Das kenne ich schon aus Essen", sagt Rudnik.
Am kommenden Sonntag startet Hordel mit einem Heimspiel gegen die SV Holzwickede in die neue Spielzeit. Verzichten muss Rudnik dann auf die beiden Neuzugänge Julian Stöhr (Knie) und Josue-Serge Massoma (Meniskus). Dafür gibt es einen "Rückkehrer": Mit Dawid Ginczek kommt der Topstürmer, der fast die komplette letzte Rückrunde verpasst hatte, immer besser in Form.
Einen guten Ginczek kann Hordel gegen Holzwickede gebrauchen. Denn das Team von Ingo Peter war in den letzten Jahren für seine außergewöhnlich gute Defensivarbeit bekannt. "Es kann ein Geduldsspiel werden", weiß Rudnik, der aber glaubt, dass die individuelle Klasse seiner Jungs der Trumpf im Duell mit der Spielvereinigung sein wird.