"Klar hätte ich gerne noch jemanden gehabt, aber wenn, dann wollten wir nur perspektivisch etwas machen", erklärt der Coach. Da sich aber niemand Passendes finden ließ, wird der Tabellenachte nach den Abgängen von Michael Möller und Onur Gündüz mit einem leicht verkleinerten Kader in die restlichen Spiele gehen.
Fragt sich nur, welche Ziele die Käner dann mit im Gepäck haben. Denn angesichts von elf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang und konstant guten Leistungen von Aplerbeck und Marl-Hüls, erscheint es utopisch, dass der 1. FC noch in den Aufstiegskampf eingreifen kann. "Man hätte ja was an den Augen, wenn man sich da noch Hoffnung machen würde", gibt Wongrowitz zu und betont, dass er, zumindest was den Tabellenplatz angeht, "keine Ambitionen mehr" habe.
In Bezug auf das Auftreten seiner Mannschaft hat der Coach hingegen sehr wohl noch Ambitionen. In der Hinrunde habe er viel zu viele "Katastrophenspiele" mitansehen müssen. "Uns fehlte die Kontinuität", ärgert sich Wongrowitz noch immer. Diese soll nun in der Rückrunde wieder zurückkehren. "Punkt für Punkt" müsse sich seine Mannschaft aus dem Niemandsland der Liga kämpfen, gibt Wongrowitz den Kurs vor. Frisches Blut wird bei dieser Aufgabe aber Stand jetzt nicht helfen.