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HAMBORN/RWO II: Küsters, Ibisi und Hilgert bleiben
Günter Abels Läufer-Vergleich

HAMBORN/RWO II: Küsters, Ibisi und Hilgert bleiben
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Am Samstag steigt das Kellerderby zwischen Rot-Weiß Oberhausen II und SF Hamborn. Für beide Clubs geht es in diesem Schlager ums nackte Überleben. Doch während sich RWO noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt macht, scheint den "Löwen" der letzte Zahn schon gezogen zu sein. "Der Verlierer ist abgestiegen", legt sich "Boss" Hans Herr fest. "Und das rettende Ufer ist für uns schon jetzt ganz schön weit weg."

Nichtsdestotrotz fordert der Funktionär vollen Einsatz. "Wir können jetzt wieder Fußball spielen, da der Druck der letzten Wochen weg ist. Wir sollten natürlich noch an unsere Chance glauben, aber müssen uns keine großen Sorgen mehr machen." Denn Hamborn hat kaum noch jemand auf der Rechnung. "Stimmt", nickt Herr. "Wir haben eigentlich Planungssicherheit." Die beschränkt sich allerdings auf die Landesliga.

Und genau für diese Klasse kann Herr bereits die ersten Erfolge verkünden. Denn Senol Ibisi, Michel Hilgert und Christian Küsters haben für eine weitere Spielzeit unterschrieben. Besonders Küsters Zusage überrascht, denn schließlich ist erst vor ein paar Wochen sein Bruder Stefan als Coach der Sportfreunde zurückgetreten. "Aber er ist ein Charaktertyp", lobt Herr. "Christian weiß, dass auch er die Karre in den Dreck gefahren hat. Nun wollen die Jungs sie wieder rausholen." Wackelkandidat ist derzeit noch Patrick Schneider. "Eine Entscheidung erwarte ich in der nächsten Woche", glaubt Herr. Denn nach dem Kick gegen RWO könnte die Planungssicherheit zur echten Gewissheit gereift sein.

Von den Abstiegsgedanken der Hamborner lässt sich Kleeblatt-Coach Günter Abel nicht beeindrucken: "Wir schauen nur auf uns, denn wir wollen mit allen Mitteln in der Liga bleiben. Ich habe meiner Elf schon gesagt, gegen Hamborn wird das schwierigste Match, denn wir treffen zum ersten Mal seit Wochen auf jemanden, der hinter uns steht." Abel wählt den Vergleich: "Ich habe gesagt, wir müssen die letzten fünf Partien gewinnen. Und das ist wie bei einem Lauf über 100 Meter. Die ersten 40 sind wir jetzt gerannt, aber du siegst nur, wenn du über die volle Distanz Gas gibst."

Um auch bei der 60er Marke noch dabei zu sein, hofft Abel auch auf die Treffer von Comebacker Marcel Stiepermann, der in Goch bei der Premiere nach seinem Mittelfußbruch gleich doppelt traf: "Aber nicht nur deswegen hatte er einen tollen Einstand", bemerkt der Coach, der erst erfuhr, was das Pech von Stiepermann angeht. Denn der zog sich eine Reizung an der alten Bruchstelle am Fuß zu, muss nun erneut 14 Tage Gips tragen und somit auch die Spielzeit abhaken.

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