"Vielleicht schießt er ja das Meister-Tor für mich", lacht Marner, der mit "Asa" eng befreundet ist. Der Kontakt ist über die Jahre aufrecht erhalten worden, zuletzt besuchte Asamoah seinen Kumpel beim Ratinger Heimspiel gegen Hamborn. Marner steuerte ein Tor zum 5:2-Erfolg bei. "Wenn Gerald schon Mal da ist, dann will man natürlich auch etwas machen", zeigte sich Marner besonders angespornt. Sein Treffer-Konto weist momentan neun Notierungen auf. "Auf zehn Stück möchte ich schon noch kommen", sagt er, "das wäre eine ordentliche Quote." Parallel dazu möchte Marner tabellarisch noch klettern. "Wir haben jetzt vier Mal in Folge gewonnen", rechnet er vor, "zum Tabellendritten ist der Abstand nicht groß. Das wäre ein schöner Saison-Abschluss."
Und für ihn auch einen prima Abschied. Marner hat bereits einen Vertrag in Wülfrath unterschrieben, nach nur einer Saison sagt er bei den Flughafenvorstädtern wieder "servus". "Auch in Wülfrath habe ich zunächst für eine Spielzeit zugesagt, im Amateur-Bereich weiß man schließlich nie, was kommt", erklärt der gelernte Bankkaufmann. Bisher hat er von Asamoah noch keine Einladung zur Meister-Fete in Gelsenkirchen erhalten. "Das", lacht Marner, "wäre wohl noch ein bisschen zu früh. Aber ich bin sicher, dass Gerald an mich denkt, wenn der Titel perfekt gemacht wird."