Die Akteure seien aufgrund der Kurzfristigkeit bei den Termin-Ansetzungen teils nicht in der Lage, von den Arbeitgebern entsprechend frei zu bekommen. Klotz dazu: "Mein Vorgänger Dietmar Grabotin hat gesagt: Er hätte 100 Prozent Einsatz gebracht, die Truppe nur 50 Prozent. Dieses Schreiben ist ein weiterer Beleg dafür, dass er Recht hatte. Diejenigen, die diese Zeilen verfasst haben, sollen sich dazu auch bekennen. In dieser Form finde ich die Aktion ein klassisches Eigentor. Mit solchen Aussagen erreicht man gar nichts."
Sichtlich angefressen schimpft der einstige BVB-Stürmer: "Wer zum Kaffeekränzchen gehen möchte, der bekommt von mir natürlich frei. Von mir aus sollen die Leute zu blond am Freitag gehen." Die TV-Talkshow mit Moderator Ralph Morgenstern lief bis Ende März in den Öffentlich-Rechtlichen. Klotz weiter: "Es gibt ein paar Spieler, die aus der Reihe tanzen. Das sind die Unzufriedenen. Ich denke, dass die entsprechende Antwort auf dem Platz gegeben wurde. Ein Großteil der Truppe steht voll hinter dem, was ich mache."
In den 90 Minuten gegen "HöNi" hatte Ratingen das Geschehen bis auf kleine Passagen sicher im Griff. Yalcinkaya schloss einen feinen Spielzug per Volley-Schuss zum 0:1 ab (30.), Kapitän Kusel setzte den Schlusspunkt nach einem schnell ausgeführten Einwurf (90.). Klotz: "Wir waren auf den Punkt genau richtig gut drauf. Für das Selbstvertrauen ein ganz wichtiger Dreier, Montag wollen wir gegen Cronenberg nachlegen."