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GERM. GLADBECK: Interesse an Falkowski
"Platz eins bis sechs, aber in der Oberliga"

GERM. GLADBECK: Interesse an Falkowski
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Nach dem 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den DSC Wanne-Eickel ist die Stimmung in Gladbeck schon fast meisterlich. Denn der Dreier gegen den direkten Konkurrenten war der elfte aus den letzten zwölf Begegnungen. Eine Serie, die seines Gleichen sucht. "Das ist nicht ganz so schlecht", schmunzelt DJK-Trainer Guido Naumann. Der Erfolg stellte sich nämlich erst mit dem Coach-Wechsel von Mustafa Turgut hin zu Naumann ein.

"Seitdem Mustafa weg ist, haben wir nicht mehr verloren", leuchten die Augen des ehemaligen Hasselers, der das Lob aber nicht nur auf seine Person bezieht, sondern die verbalen Streicheleinheiten direkt an sein Team weitergibt. "Das Auftreten der Mannschaft ist richtig gut geworden. Wir zeigen einen überlegenen Fußball. Selbst wenn die Gegner 120 Prozent geben, haben die gegen uns eigentlich keine Chance. Unsere Klasse macht sich einfach bemerkbar."

Denn die Elf hat sich gefunden. "Nicht nur die Elf", entgegnet Naumann. "Die Jungs funktionieren von Nummer eins bis 20." Sogar so gut, dass Akteure wie Kadir Mutluer derzeit nur auf der Bank Platz nehmen müssen. "Kadir kann nichts dafür, dass er draußen ist", zuckt Naumann mit den Schultern und muss beim ehemaligen Hülser psychologische Arbeit leisten. "Er hat noch die Probleme aus seiner Zeit mit Ingo Anderbrügge. Kadir durfte beim VfB nie mit der Mannschaft trainieren, sondern nur um den Badeweiher laufen. Das kann nicht sein, ich muss ihn jetzt erst einmal wieder aufbauen. Er ist schließlich ein mächtig guter Mann."

Der wieder zurück in die Oberliga will, das will auch die Germania. "Natürlich wollen wir hoch", nickt Naumann und schiebt selbstbewusst nach: "Wenn wir aufsteigen, wollen wir nicht um Platz zehn spielen. Unser Ziel ist dann Rang eins bis sechs." Große Worte, die der Linienchef noch einmal unterstreicht: "Wenn wir da drin sind, werden wir Bomben-Partien wie gegen Gütersloh oder Schalke II haben. Wir brauchen dann eine Elf, die oben mitmischen kann. Das Zeug hat unser jetziger Kader schon heute, aber wir werden ja auch noch nachrüsten."

Naumann hat seinen Kontrakt allerdings noch nicht verlängert, da Hauptsponsor Uwe Drzeniek dem Club ein Ultimatum bis zum 10. April stellte. Der Geldgeber fordert vom Verein, dass sich dieser selbstständig auf Sponsorensuche macht und Euros an Land zieht. "Er will nicht, dass alles auf ihn fokussiert ist", berichtet Naumann.

Die Gerüchte, dass sich Drzeniek finanziell beim VfB Hüls engagieren will, werden von den Verantwortlichen ins Land der Fabeln geschickt. Keine Geschichte ist allerdings das Interesse der DJK an Erkenschwicks Thomas Falkowski, dessen Vertrag am Stimberg ausläuft.

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