Anstatt der richtungsweisende Veranstaltung den gebührenden Rahmen zu geben, schafften es Steinsiek und Co nicht, die organisatorischen Grundprinzipien aufzustellen. Neben dem fehlenden Mikrofon war es im völlig überfüllten Vereinsheim nicht möglich, auch nur annähernd ein Gespräch zu führen. Einziger durchgeführter Tagesordnungspunkt war, dass der Vorstand zurück trat. "Wir sind nicht mehr im Amt", bestätigt Steinsiek. Als danach die Wahl zum Protokollführer von Statten gehen sollte, brach das reine Chaos aus und die Versammlung wurde abgebrochen.
Nun steht der FSV ohne Führungsetage da. Am Montag wird ein Notvorstand bestellt. Während sich für Hanel Bernd Otto Mensing bereit stellt, wird Steinsiek durch André Müller, Kapitän der Reserve, kandidieren. Das beschloss der Ehrenrat. Ein neuer Termin sowie ein neuer Veranstaltungsort sind noch nicht gefunden.
Bis dahin geht das Zittern um die Zukunft also weiter, wie auch der Trainingsbetrieb. "Wir sind es der Liga und den Fans schuldig", will Trainer Karl Weiß nichts vom häufig genannten Rückzug der Mannschaft wissen.