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VfL Bochum
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15:30 |
1. FC Heidenheim
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Westfalenliga 1
Na endlich! Der TSV Marl-Hüls hat es nach vielen Anläufen geschafft, eine gute Leistung gegen eines der Top-Teams der Westfalenliga 1 tatsächlich in drei Punkte umzumünzen. Und das sogar gegen den Spitzenreiter SV Rödinghausen, der in Marl erst seine zweite Saisonniederlage kassierte. Held des Tages war der A-Jugendliche Marco Lukas, der in seinem ersten Kurzeinsatz für die Senioren gleich das entscheidende Tor erzielte.
In der 88. Minute eingesetzt, traf er in der Nachspielzeit zum 1:0 und machte damit zum einen den Aufstiegskampf etwas spannender - gleichzeitig schoss er den TSV Marl-Hüls aus dem Abstiegskampf heraus. „Das war ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, freute sich Trainer Holger Flossbach.
Spannung an der Spitze
Nicht alle Verfolger konnten den Patzer der Rödinghausener richtig gut nutzen, Eintracht Rheine (1:1 in Delbrück) und Paderborn II (1:1 gegen Herbern) punkteten nur einfach gegen zwei Abstiegskandidaten. Neuer Tabellenzweiter ist der SuS Stadtlohn, der beim FC Bad Oeynhausen einen 5:1-Kantersieg feierte. Auch Preußen Münster II ist dank eines 3:0-Sieges bei Victoria Clarholz noch drin im Aufstiegsrennen. Die vier Verfolger des SVR haben alle noch ein Spiel mehr zu absolvieren als der Ligaprimus. Spannung im Kampf um den Spitzenplatz ist damit weiterhin garantiert.
Während sich mit Roxel, Herbern, Delbrück und Mastholte gleich vier Mannschaften im Abstiegskampf einen Punkt erkämpften, war es für den TuS Haltern erneut ein trauriger Sonntag. Das frühe Elfmetertor des TuS Hiltrup konterte Mustafa Dana zügig, doch auf den Treffer von Alexander Nowitzki nach 72 Minuten fand der TuS keine Antwort. Das einzig Positive für Haltern ist die Tatsache, dass noch acht Partien ausstehen und somit noch 24 Punkte zu holen sind. Weitere Niederlagen können sich die Seestädter allerdings kaum noch erlauben.
Westfalenliga 2
Dimitrios Kalpakidis erlebt am Sonntag die wohl längsten drei Minuten der bisherigen Saison. Denn seine Mannschaft bekam in der 90. Minute des Spiels gegen SW Wattenscheid 08 einen Elfmeter zugesprochen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1. Und während einige Wattenscheider noch diskutierten, musste Kalpakidis warten. Warten, bis er endlich schießen durfte.
In diesen drei Minuten konnte er sich noch einmal seine selbstbewussten Aussagen von vor dem Spiel durch den Kopf gehen lassen. Gegenüber den RuhrNachrichten hatte der Spielertrainer angekündigt, er sei überzeugt, dass Eving gegen Wattenscheid nicht verlieren würde. Ein Sieg sei möglich.
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So geht's »Nach langen drei Minuten des Wartens lief Kalpakidis an und traf zum Sieg. „Ich hatte vorher eine große Klappe und musste nun natürlich auch die Verantwortung übernehmen“, erklärte er nach dem Spiel gegenüber RS. Die drei Punkte waren für Eving enorm wichtig, denn da Mengede 08/20 zeitgleich in Zweckel mit 2:3 verlor, beträgt der Abstand auf die Abstiegsplätze vorerst fünf Zähler. „Wir wurden für unseren Kampf und unsere Leidenschaft belohnt“, freute sich Kalpakidis. Für Wattenscheid 08 war es die erste Niederlage nach mehr als sechs Monaten. Zuletzt ging Wattenscheid im Derby bei der DJK TuS Hordel als Verlierer vom Platz. Genau dieses Spiel steht auch nächste Woche wieder an. Wattenscheid hat nach dem 0:6 aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.
Mengede hofft auf den Volksgarten
Auch die DJK TuS Hordel geht mit einer Niederlage in das Derby, im eigenen Stadion verloren die Bochumer gegen den SC Hassel mit 0:2. Mykola Makarchuk und Mike Rogowski nahmen Hordel wohl endgültig aus dem Aufstiegskampf heraus. Tabellenführer Westfalia Wickede verteidigte die Tabellenspitze mit einem 2:2 gegen den FC Brünninghausen.
Mario Plechaty ärgerte sich über das Ende der Siegesserie seiner Mengeder in Zweckel. Vor allem, weil die Mannschaft „genauso engagiert aufgetreten“ sei, wie in den Wochen zuvor. Doch obwohl 08/20 zwei Mal einen Rückstand ausglich, siegte der SV Zweckel. Abwehrmann Christian Kaminski stellte erneut seine Torgefahr unter Beweis und traf zum 3:2-Sieg. „Der Sieg der Evinger hat mich überrascht“, gab Plechaty zu, der nun auf die Wirkung des heimischen Volksgartens hofft. Mengede holte vier seiner fünf Siege auf eigenem Platz und darf nun zwei Heimspiele in Folge bestreiten.
Dass gerade das Duell des Vorletzten gegen den Letzten das Spiel am 22. Spieltag mit den meisten Toren sein würde, war nicht unbedingt abzusehen. Der TuS Erndtebrück II erhielt Verstärkung durch Patrick Diehl, der sonst regelmäßig zum Kader der ersten Mannschaft gehört. Zwar traf Diehl gleich drei Mal, doch trotzdem ging Dröschede als Sieger vom Platz. Durch den 4:3-Erfolg darf auch das Team von Alen Terzic noch auf den Klassenerhalt hoffen.
