Weiter leere Hände für die Oberhausener Zweitvertretung. Und man kann sicher sagen, momentan kommt alles zusammen. Gegen Materborn half auch ein Elfmeter in der letzten Minute nicht, den ersten Zähler einzufahren, Daniel Embers scheiterte vom Punkt.
Dennoch betont Mittelfeld-Mann Markus Mähler vor dem kommenden Auftritt in Cronenberg: "Ich bleibe dabei, wir sind auf einem guten Weg. Wir brauchen eine gewisse Zeit, um zu uns zu finden. Trotzdem war bisher keine Partie dabei, die unsere Tabellensituation widerspiegelt." Zusatz vom Ex-Wülfrather: "Wir wissen, was zu tun ist, daran arbeiten wir. Spielerisch sind wir oft noch zu überhastet, dazu kommt die Verunsicherung nach den Niederlagen."
Vier an der Zahl, nur ein eigener Treffer wurde dabei erzielt. Mähler: "Aber wir machen uns keine Sorgen, nicht da unten raus zu kommen, dementsprechend ist auch die Stimmung bei uns." Allerdings ist sich der Neuzugang bei den Kleeblättern auch klar, worauf es nun ankommt: "Wir müssen bald anfangen, die Punkte einzusammeln. Ich mache mir auch viele Gedanken über die Situation, aber nicht darüber, dass wir absteigen könnten."
Damit sich an dieser Denkweise nichts ändert, sollte der erste Erfolg bald gelingen, wenn machbar schon in Cronenberg. Mähler: "Auch der CSC ist nach dem 1:4 in Wülfrath auf Wiedergutmachung aus, aber wir haben einige gute Techniker in der Truppe, darum könnte uns der kleine Kunstrasenplatz in Cronenberg liegen." Und mit Blick auf die Darbietungen unter der Woche bestätigt Mähler Coach Günter Abel: "Im Training klappt sehr viel, jetzt müssen wir es endlich packen, diese Leistungen auch in die Meisterschaft zu transportieren, um das fehlende Erfolgserlebnis zu erzwingen."