Der VfB Homberg hat gerade erst die Meisterschaft gefeiert und befindet sich nun bereits in der Vorbereitung auf die neue Saison. "Seit Sonntag haben wir drei kleine Einheiten abgespult", muss Coach Harry Copi bei diesen Worten schmunzeln. Denn spricht man mit den Kickern, waren die Übungen nicht klein, sondern eher eine Laufstrecke durch das Ruhrgebiet. "Einige haben jetzt schon die Schnauze voll, aber da kommt noch mehr auf sie zu", verspricht Copi mit Anlehnung an Bayerns "Quälix" Magath: "Ich muss meinem Ruf als harter Knochen doch schließlich gerecht werden." Wenn man sich den Vorbereitungsplan des VfB genauer anschaut, fällt auf, dass unter den Terminen steht: "Zu jeder Trainingseinheit sind Laufschuhe sowie Badehose mitzubringen". Copi lacht: "Die Jungs freuen sich doch, wenn ich von Freibad spreche." Aber niemand wird es dem 44-Jährigen glauben. "Warum nicht? Man kann mit zwei Kilometern Lagen doch schön etwas für den Oberkörper machen." Drei Wochen stehen der Truppe bevor, ehe sie sieben Tage Pause genießen darf. "Genau in dieser Zeit fallen die Jungs eigentlich in ein Loch, können dann aber den Kopf frei bekommen, bevor wir den nächsten Drei-Wochen-Block angehen. In der letzten Saison haben wir sehr positive Erfahrungen durch dieses Splitting gemacht", lässt sich Copi immer wieder etwas einfallen und zwinkert mit dem Auge: "Die Frauen oder Freundinnen werden mir danken. Als Coach muss man immer bekloppter sein als die Mannschaft. Solange das gewährleistet ist, geht alles in Ordnung", scheinen die Homberger - im positiven Sinne - keine Probleme zu haben.
HOMBERG: Copi wie Magath
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