"Zwei Mal hatte es nicht hingehauen, aber nun haben wir ihn endlich." Aller guten Dinge sind drei. "Endlich hat es geklappt", freut sich Hombergs erster Vorsitzender Thomas Bungart, der gerade im Cuba-Urlaub weilt, über seinen Neuzugang Henrik Lerch. "Zwei Mal hatte es nicht hingehauen, aber nun haben wir ihn endlich."
Lerch, zurzeit noch für den Liga-Kontrahenten Viktoria Goch aktiv, freut sich nach drei Jahren auf eine neue Herausforderung. "Wenn alles optimal läuft, spiele ich in der nächsten Spielzeit in der Oberliga. Ich drücke dem VfB beide Daumen." Der 1,96 Meter große Abwehr-Stratege ist auf der linken Seite zuhause, gilt als kopfballstark und visiert einen Stammplatz an. "Ich würde mir auch die vierte Klasse zutrauen." Lerch ist seit fünfeinhalb Jahren mit seiner Freundin Iris zusammen und hat die Tischtennis-Spielerin des TuS 08 Rheinberg bereits für das PCC-Stadion begeistert. "Sie war einmal dort und freut sich auf das Schmuckkästchen", glaubt Lerch, dass sich auch seine bessere Hälfte in Homberg wohl fühlt.
Der 23-Jährige selbst sieht keine Integrations-Probleme. "Ich kenne Manfred Wranik noch aus seiner Zeit in Sonsbeck, der erste Kontakt mit Thomas Bungart war sehr positiv." Der angehende Journalist, der auch schon als Praktikant in der RevierSport-Redaktion seine Erfahrungen sammelte, studiert in Köln im achten Semester Sport-Publizistik. Deswegen weiß Lerch genau, wie er mit einer schwierigen Situation umzugehen hat. Denn diese ereilt den Hobby-Tennis-Crack am 22. Mai. Dann muss er nämlich mit seiner Viktoria in Homberg antreten. "Es kann sein, dass sich in dieser Partie der Aufstieg für den VfB und ein eventueller Abstieg für uns entscheidet. Ich habe Gewissensbisse, werde aber bis zum Schluss alles für Goch geben." Man darf gespannt sein, wie sich der Defensive am vorletzten Spieltag aus der Affäre ziehen wird.