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SCHWERTE: Sievers' Zeit, Lob für Rost und Hamann

SCHWERTE: Sievers' Zeit, Lob für Rost und Hamann
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Der Auftakt beim TuS Erndtebrück ging für den VfL Schwerte zwar mit 1:3 in die Hose, doch Trainer Bodo Sievers ist weit davon entfernt, seine neuformierte Mannschaft daran zu messen:

Der Auftakt beim TuS Erndtebrück ging für den VfL Schwerte zwar mit 1:3 in die Hose, doch Trainer Bodo Sievers ist weit davon entfernt, seine neuformierte Mannschaft daran zu messen: "Die Truppe hat sich gut präsentiert, man kann nicht alles nur vom Ergebnis abhängig machen."

Besonders positiv haben ihn die beiden Youngster aus der eigenen A-Jugend überrascht. "Oliver Rost und Kevin Hamann haben ihre Aufgaben mehr als gut gelöst", leuchten Sievers Augen. "Nachdem sie die ersten 20 Minuten überstanden hatten und froh waren, keinen Ballkontakt zu haben, wurden sie sicherer und haben sich toll präsentiert." Gleiches gilt auch für den dritten Mann aus den eigenen Reihen, Serkan Arslan, der sein Verbandsliga-Debüt in der 59. Minute feierte, als er für Matthias Roos eingewechselt wurde. "Nahtlos", befindet Sievers. "Die Jungs haben versucht, Fußball zu spielen. Ich kann bei einem 1:3 mehr Erfahrungen sammeln und Probleme erkennen, als wenn ich mir ein 0:0 ermauere."

Mitmischen will Sievers auch am Sonntag gegen Wattenscheid II. Doch beim ersten Match vor den eigenen Fans muss der VfL auf Mehmet Aslan (Wadenverhärtung), Christian Hebestreit und Gregor Podeschwa (beide Kniebeschwerden) verzichten. Dafür ist aber wieder Manfred Taddey dabei. Der Stürmer hat seine Hüftprellung auskuriert. "Ich bin nicht besonders gespannt auf unser Heimspiel-Debüt", versucht Sievers, die Spannung unten zu halten. "Die Leute müssen sich nur im klaren darüber sein, dass es nicht gleichzeitig unseren ersten Sieg bedeutet. Wir haben eine sehr junge Elf, die sich auch erst einmal an die neue Spielklasse gewöhnen muss. Das kann noch einige Zeit dauern."

Für Sievers ein ganz normaler Vorgang, den er bereits bei seinem Amtsantritt erklärte: "Wenn ich es in sechs Wochen schaffen würde, nach so einem Umbruch sofort eine perfekte Truppe ins Rennen zu schicken, würde ich nicht in Schwerte trainieren, sondern eine Weltauswahl coachen." Zwar hatten die Schwerter in der Vorbereitung mit 14 Spiele in drei Wochen ein ordentliches Programm, aber Sievers warnt: "Wir haben meist gegen unterklassigere Teams gespielt. Jetzt hatten wir einen Gegner, der dagegen gehalten hat. Deshalb dürfen wir nicht in Panik verfallen, sondern müssen sehen, dass wir Jungs aus den eigenen Reihen haben. Diese Entwicklung ist viel positiver, auch wenn sie etwas Zeit benötigt."

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