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WL 2: Langscheid - SGW
Pawlak hadert nach Pleite mit dem Schiri

SGW 09: Pawlak hadert nach Pleite mit dem Schiri
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Der Westfalenliga-Spitzenreiter hat eins auf den Deckel bekommen. Die SG Wattenscheid unterlag am Sonntagnachmittag in Langscheid/Enkhausen mit 2:3 (2:1).

Schon nach wenigen Sekunden war Ali Issa das Führungstor gelungen, als Milko Trisic in der 13. Minute auf 2:0 erhöhte, hofften die mitgereisten 09-Fans schon auf ein Schützenfest. "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben mit zwei Spitzen toll kombiniert und zwei schnelle Tore gemacht, und Sven Preissing muss nach einer Viertelstunde das 3:0 machen. Dass wir uns dann aber einen Konter fangen, der zum Gegentor führt, das darf uns nicht passieren. Insgesamt war die erste Halbzeit eine klare Geschichte für uns", meinte 09-Trainer André Pawlak.

Langscheid/E.: Seidel - Gönülal, E. Mersovski, Hoffmann, Huff (31. Juchum) - Kauke (81. Pürselim), Jenke, Hunecke, Apolinarski - Schmidt, Rödel. Wattenscheid: Fronczyk - Rathmann (80. Rocys), Thamm, Melchner, Brümmer - Zajas, Issa (63. Luvuezo) - Preissing, Saffet Davulcu (57. Demirbay) - Trisic, Sarisoy. Schiedsrichter: Michael Swiers (Gütersloh). Tore: 0:1 Issa (1.), 0:2 Trisic (13.), 1:2 Kauke (23.), 2:2 Schmidt (72.), 3:2 Rödel (78.). Zuschauer: 200. Rote Karte: Melchner (63. Schiedsrichter-Beleidigung).

Doch die Hausherren blieben dank des Anschlusstreffers von Matthias Kauke (23.) im Spiel. Die Gäste waren besser, David Zajas setzte seine Mitspieler eins ums andere Mal gut in Szene, die ließen die Tormöglichkeiten jedoch aus. Es sollte sich rächen: Nach dem sich Christian Melchner angeblich zu einer Beleidigung des Linienrichters hinreißen ließ, war der Spitzenreiter nur noch zu zehnt und kassierte den Ausgleich durch Jonas Schmidt (72.). Nur sechs Minuten später markierte Denis Rödel das 3:2 und besiegelte die fünfte Saisonniederlage der Sportgemeinschaft.

Pawlak schwankte schließlich zwischen der Kritik am Schiedsrichter-Gespann und der am eigenen Team: "Die Rote Karte gegen Christian Melchner war ganz klar spielentscheidend. In Unterzahl haben wir nach einem Thamm-Fehler erst den Ausgleich kassiert, dann durch einen Freistoß gar das dritte Tor. Der Schiedsrichter hat ganz klar Einfluss auf das Spiel genommen. Die Vorwürfe, die zur Roten Karte geführt haben, wurden auch vom Gegner nicht bestätigt. Wir waren dann in der Folge mit anderen Dingen beschäftigt, haben zu viel diskutiert. Der Gegner war in der Schlußphase stark, wir haben nicht mehr so richtig zu unserem Spiel gefunden. Wir werden dieses Spiel nun intern aufarbeiten. Die Arft und Weise, wie wir das Spiel abgegeben haben, hat mir nicht gefallen."

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