Durchatmen. Trotz zahlreicher vergebener Chancen konnte die STV Horst-Emscher am zweiten Spieltag erstmals jubeln. "Trotzdem fahrlässig, wie wir gegen Hohenlimburg mit unseren Möglichkeiten umgegangen sind", bilanziert STV-Coach Peter Anders.
Durch Verletzte und kranke Akteure musste befürchtet werden, dass zum Ende der Partie hin die Kraft verschwindet. Aber die Gäste, mit ihrem neuen Trainer Horst Quade, konnten daraus kein Kapital schlagen. "Unser Gegner wirkte verunsichert, der neue Trainer muss seine Ideen erst noch verwirklichen", kam Hohenlimburg für die junge Elf von Anders zum rechten Zeitpunkt.
Mehr gefordert, besonders in der Defensive, wird die Anders-Truppe bei der momentanen Torfabrik der Liga. Erndtebrück konnte in den ersten beiden Partien bereits über sieben erzielte Treffer jubeln. Allerdings stehen auch schon fünf Gegentore zu Buche. Anders: "Erndtebrück spielt mit einer Viererkette und scheint noch einige System-Probleme zu haben. Wir müssen versuchen, die Schwächen in der Hintermannschaft zu nutzen. Vielleicht kann ich sie ja mit unserer Taktik überraschen."
Auf jeden Fall werden die beiden Keeper sich kaum über Arbeit beschweren können, plant auch Anders, nach vorne zu agieren, um den anversierten Punkt zu ergattern. "Das kann ein attraktives Spiel werden. Erndtebrück kommt mit drei Spitzen und auch wir versuchen, als Außenseiter offensiv zu kontern."