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Viktoria Köln
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Jürgen Gessat weiß nicht so ganz, wie er das momentane Wetter finden soll. Im letzten Jahr war es eindeutig, der eisige Winter hatte Deutschland im Griff, trainiert werden konnte in der Vorbereitung wenig. "Jetzt sind die Plätze alle unter Wasser und die Spiele finden auf Kunstrasen statt. Wenn es aber in zehn Tagen in der Meisterschaft los geht, dann sind die Bedingungen wieder ganz anders", muss der Trainer des SC Wiedenbrück ständig improvisieren. "Aber das geht meinen Kollegen in den anderen Vereinen auch so."
In den bisherigen Tests machte der Aufstiegsaspirant vor allem mit einem 2:1-Sieg gegen den Oberliga-Nachbarn FC Gütersloh auf sich aufmerksam. "Die Ergebnisse sind eigentlich egal. Wenn du alle Spiele gewinnst, heißt das noch lange nicht, dass man das auch in der Liga tut. Andersherum sollte sich bei schlechten Resultaten in der Vorbereitung keiner einen Kopf darüber machen, denn im Wettbewerb muss es nicht so laufen", überlegt Gessat.
Der SCW-Coach muss derzeit auf etliche Akteure verzichten. Romuald Powroslo hat sich bei einem Hallenturnier einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Serie aus. Dafür tasten sich die Kreuzband-Patienten Raphael Negri und Heiko Lübbert langsam an den Kader heran, der in der Winterpause durch die vier Neuzugänge Sebastian Veith (Hammer SV), Giovanni Taverna (SC Verl), Sebastian Herrmann (VfL Bochum II) und Christian Zodrow (FC Gütersloh) aufgerüstet wurde. Letzterer kam mit der Empfehlung von 63 Regionalliga-Einsätzen (für Verl) nach Wiedenbrück, schleppte sich aber in den letzten beiden Jahren mit einer endlosen Achillessehnen-Geschichte herum. "Christian kann eine wertvolle Verstärkung für uns sein, wenn er körperlich voll auf der Höhe ist", glaubt Gessat.
