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HAMMER SPVG - 3.000 Zuschauer sollen Aufstieg feiern

HAMMER SPVG - 3.000 Zuschauer sollen Aufstieg feiern
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Das Fest ist vorbereitet. Der Hammer Spielvereinigung reicht heute im Revier-Derby gegen den Lüner SV (17.30 Uhr) schon ein Unentschieden, um vier Spieltage vor dem Saisonschluss den Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen.

Das Fest ist vorbereitet. Der Hammer Spielvereinigung reicht heute im Revier-Derby gegen den Lüner SV (17.30 Uhr) schon ein Unentschieden, um vier Spieltage vor dem Saisonschluss den Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen. Vielleicht ist selbst das nicht mehr nötig, denn der souveräne Spitzenreiter braucht nur auf einen Ausrutscher des bereits um 15 Uhr antretenden Zweiten Davensberg zu warten, um die Korken knallen lassen zu können.

"Wir haben natürlich etwas vorbereitet", bestätigt Fußball-Abteilungsleiter Horst Heinze, dass man die Rückkehr in die vierte Spielklasse nach nunmehr sieben Jahren in der Verbandsliga entsprechend begießen will. Ein örtliches Getränkecenter sponsert die Partie und hat per Tageszeitung und Lokalfunk mächtig Werbung gemacht. "Radio Lippewelle" berichtet live vom Spiel, das nach Heinzes Einschätzung "bis zu 3.000 Zuschauer" sehen wollen. "So viele Leute hatten wir hier ewig nicht, zuletzt in der Oberliga beim Derby gegen Eintracht Heessen", schwelgt Heinze in Erinnerungen, die fast ein Jahrzehnt zurückliegen.

Trainer Wolfgang Sandhowe dagegen will keine Sekt- oder Bierflasche anfassen, ehe seine Truppe die sportliche Pflicht erfüllt hat. "Bevor wir noch nicht durch sind, mache ich mir über das Thema Aufstieg keine Gedanken. Schließlich will ich auch noch alle restlichen Spiele gewinnen", gibt sich der 52-Jährige nach wie vor ehrgeizig.

Seit seiner Amtsübernahme im Januar diesen Jahres hat der souveräne Spitzenreiter keine Partie verloren, eilte bei lediglich drei Remis zu acht Siegen. "Dass es so gut läuft, hatte ich vorher auch nicht erwartet. Aber die Zusammenarbeit mit der Mannschaft macht mir riesigen Spaß, und das sieht man sonntags auch auf dem Platz", freut sich der Fußball-Lehrer über das Engagement seiner Truppe. "Ich habe den Stil, den wir spielen, leicht verändert. Wir treten immer mit drei äußerst offensiven Leuten im Mittelfeld an. Außerdem haben wir das Zweikampf-Verhalten und die Laufarbeit verbessert", nickt Sandhowe.

Womit alles für eine erfolgreiche weitere Beziehung zwischen Coach und Team spricht. Die von HSV-Manager zuletzt gegenüber RevierSport geäußerten Bedenken, eine Vertragsverlängerung könnte an finanziellen Dingen scheitern, wischt "Sandy" schnell bei Seite. "Ich bin gut und teuer", grinst der selbstbewusste 52-Jährige, aber: "Ich will bleiben und würde dafür Abstriche von meinen bisherigen Vorstellungen in Kauf nehmen."

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