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WL 2: Kaan-Marienborn
Koch drohen nach Ausraster Konsequenzen

WL 2: Kaan-Keeper soll Mitspieler geschlagen haben
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Am Sonntagnachmittag präsentierte sich der 1. FC Kaan-Marienborn als Gegner der SG Wattenscheid durchaus auf Augenhöhe - kassierte aber eine 0:1-Niederlage.

Kassiert hat aber vor allem ein junger Kicker der Siegerländer: Denn überschattet wurde der Auftritt beim Spitzenreiter aus Sicht der Gäste von einer internen Auseinandersetzung, die durchaus handgreiflich gewesen sein soll. "Es ist etwas vorgefallen. Ich bin lange im Fußball und habe so etwas in der Form noch nicht erlebt", räumt Peter Wongrowitz, Trainer des FCK ein.

Während Wongrowitz sagt, dass er nicht genau mitbekommen habe, was passiert sei und nur eine "Schubserei" gesehen hat, wird von einem Faustschlag des Käner Keepers Andreas Koch in die Magengrube seines Mitspielers Thomas Brühl berichtet. Vorausgegangen ist dem Ausraster offenbar ein verbaler "Schlagabtausch", in dem Koch gegenüber Brühl die Worte "Wenn du mich mit deinen 18 Jahren auslachen willst, lernst du mich kennen" fallen gelassen haben soll.

Konsequenzen? "Das werden wir innerbetrieblich klären."

Das Ganze will Wongrowitz nun aufarbeiten. "Das alles kann ich natürlich nicht gutheißen", sagt der ehemalige Uerdinger, "wir sind nicht in einer komfortablen Situation und ich habe genug Arbeit. Jetzt ist es noch mehr." Der Trainer-Manager des Westfalenligisten will aber von einer Vorverurteilung des 40-jährigen Schlussmanns absehen. "Wenn ein Spieler die Nerven verliert, dann sollte man auch fragen, warum das so ist. Generell ist es sinnvoll, erstmal eine Nacht über so etwas zu schlafen, mit den Beteiligten zu sprechen und dann intern Konsequenzen zu ziehen." Der trainingsfreie Montag wurde jedenfalls gestrichen und soll dazu genutzt werden, den Eklat vom Sonntag aus der Welt zu schaffen. Was nicht heißen soll, dass Koch keine disziplinarischen Konsequenzen zu erwarten hat. Wongrowitz: "Das werden wir innerbetrieblich klären."

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