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Hamm - Münster II 2:0
Zeichen in Richtung Lippstadt

WL 1: Hamm setzt ein Zeichen in Richtung Lippstadt
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Die Hammer SpVg. hat durch einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen die Reserve von Preußen Münster zumindest vorübergehend wieder die Tabellenführung übernommen.

Ein Muster, dessen Wert angesichts von zwei mehr absolvierten Partien sicherlich noch nicht abschließend bestimmt ist. Nichtsdestotrotz verwies Spielertrainer Lars Müller nach dem Abpfiff auf die Signalwirkung, die diese Konstellation hat. „Das Schlimmste wäre doch gewesen, wenn die Lippstädter zuhause auf dem Sofa sitzen würden und sich kaputtlachen, dass wir etwas liegenlassen. Jetzt wissen sie, dass sie ihre Spiele gewinnen müssen und nicht einfach so oben bleiben.“

Hammer SpVg.: Kuschmann – Kaminski, Glöden, Harder, Krug – Baum (75. T. Müller), Meschede, Sichler, L. Müller - Alagic (71. Schiller), Ernst (46. Greco). Münster II: Schulze-Niehues - Schmider (83. Ayaz), Quabeck, Achenbach, Borchmann - Kaldewey, Seifert - Nebi (33. Stenzel), Koopmann, Blesz - Bolat (71. Todte). Schiedsrichter: Alexander Wensing (Ahaus). Tore: 1:0 Alagic (46.), 2:0 Greco (58.) Zuschauer: 250.

Vor der Partie gegen die Münsteraner Zweitvertretung stand vor allem eine Frage im Raum: Wer sollte die Ausfälle von Ferhat Cerci und Michael Erzen kompensieren? Die Wahl fiel auf Sascha Ernst und Winter-Zugang Deni Alagic. Letzterer war es dann auch, der kurz nach der Pause für die verdiente Führung sorgte (46.). Nur knapp zehn Minuten später sorgte der eingewechselte Nachwuchs-Angreifer Gianluca Greco für die Entscheidung (58.). „Der Sieg ist auf jeden Fall verdient. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann aber in der ersten Halbzeit ein bisschen geschludert“, befand Müller. „Nach der Pause haben wir viel über den Einsatz gemacht und nach den beiden schnellen Treffern ist eigentlich nichts mehr angebrannt.“

Dass die angesprochenen Ausfälle derart gut weggesteckt wurden, freute den Coach selbstredend. Trotzdem stellte er klar, dass das Fehlen der beiden Schlüsselspieler schwer wiegt. „Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir Leistungsträger ersetzen müssen. Aber auf lange Sicht tun uns die Ausfälle natürlich schon weh. Für uns bleibt das Motto aber unverändert: Punkten, punkten, punkten.“

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