Hordels Cheftrainer Frank Wagener sprach aus, was alle Anwesenden nur bestätigen konnten: „Beide Teams haben mit Oberliga-Format gespielt“.
Der Sieg seiner Mannschaft wäre Wagener beinahe teuer zu stehen gekommen: „Ich habe den Jungs gesagt, ich gebe gerne mehrere Runden aus, wenn wir gewinnen“, versprach er vor der Begegnung angesichts der im Anschluss stattfindenden Mannschaftsfeier. „Das muss ich jetzt aber zurücknehmen“, ruderte er aber beim Blick ins Portemonnaie augenzwinkernd zurück.
„Wir haben uns im Vergleich zur Vorwoche offensiv deutlich gesteigert“, lobte Hevens Trainer Hans Bruch sein Team für das schnelle Spiel nach vorn. Er musste aber auch klarstellen: „Das darf natürlich nicht auf Kosten der Defensive geschehen“. Zumindest die neutralen Zuschauer hat das keinesfalls gestört. Alles in allem war der 50-Jährige aber zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
Hevens Schlussmann Marvin Weusthoff war angefressen: „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, das Spiel stand die ganze Zeit auf der Kippe“.
Hordels Mittelfeldmann Philipp Dragicevic musste sich nach dem Abpfiff mit Krämpfen herumschlagen. Erschöpft, aber zufrieden freute er sich über den „definitiv verdienten“ Sieg.