10 Remis in 16 Spielen sind aber nicht nur rekordverdächtig, sondern auch zu wenig, wenn man sich eigentlich für die Oberliga qualifizieren wollte. Doch warum endete das Spiel des DSC bei den Sportfreunden Oestrich wieder unentschieden - 2:2 (1:1)?
"Ich bin enttäuscht. Wir haben zweimal geführt, doch der Gegner kam durch zwei Glückstore zurück, obwohl die überhaupt keine Torchance mehr hatten. Vor allem das zweite Tor von denen war gesponsert durch Glücksspirale, ein Volleyschuss mit dem der Schütze selbst nicht gerechnet hat", lautete Klaus Berges süffisanter Kommentar nach dem Ausgleich, über den sich selbst Torschütze Fisnik Zejnullahu gewundert haben soll.
Für die Gäste hatte Simon Talarek die nicht unverdiente Führung besorgt (20.), die Oestrichs Murat Kaya aber eine Viertelstunde später egalisierte. Die zweite Halbzeit hatte einen ganz ähnlichen Verlauf. Der "fußballerisch sehr vorbildliche" (Berge) Oktay Güney traf (57.), doch wie so oft musste der DSC den fast obligatorischen Ausgleich hinnehmen. "Wir haben jetzt schon zehnmal unentschieden gespielt. Das hört sich schön oder witzig an, aber das ist dann schon mindestens schade", versuchte Berge die Fassung zu wahren.