„Von insgesamt acht Spielen haben wir zu wenige gewonnen und fünf Unentschieden sind eindeutig zu viel.“ Konnte Klaus Berge dem Remis gegen Brünninghausen vom vergangen Sonntag noch etwas Positives abgewinnen, sah das nach dem Auswärtsspiel in Werdohl anders aus. „Wenn du, so wie in diesem Fall 2:1 führst, dann musst du auch gewinnen“, meinte der Ex-Profi.
Vom Schock des recht frühen Gegentreffers durch Lukas Kessler (12.), erholte sich sein Team nämlich gut, lag nach dem Ausgleich von Oktay Güney (31.) und dem Treffer von Ismail Viran (64.) mit 2:1 in Führung. Es lief also alles nach Plan. Berge: „Wir haben ja immer jemanden, der unseren Gegner beobachtet. Und wir wussten, dass Werdohl eine Mannschaft ist, die sehr klar strukturiert spielt, sehr gut steht und mit großem Aufwand versucht, die Räume engzumachen. Nach 60 oder 70 Minuten muss die Mannschaft dem großen Laufpensum aber Tribut zollen.“
Genau in dieser Phase fiel aber nicht nur die Wanner Führung, sondern auch der postwendende Ausgleich – per Elfmeter. „Der Strafstoß war zwar zweifelhaft aber auch absolut unnnötig“, lautete Berges Kommentar zum 2:2, das Muammer Topcu vom Punkt markiert hatte.
Besser machen muss es der DSC nun gegen den TuS Heven (Sonntag, 15 Uhr, Mondpalastarena). Der Aufsteiger hat nur vier Unentschieden in der Bilanz – die anderen vier Spiele aber allesamt gewonnen.