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Sonsbeck - Hiesfeld 1:2
Erst Matchwinner, dann Pechvogel

NL: Matchwinner und Pechvogel in einer Person
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Die ersten beiden Spieltage in der neuen Niederrheinliga-Saison hätten für den TV Jahn Hiesfeld unterschiedlicher wahrscheinlich kaum laufen können.

In der Vorwoche diktierte das Team von Trainer Christoph Schlebach den TuS Bösinghoven und verlor in der letzten Minute mit 0:1, nun gelang den „Veilchen“ der Last-Minute-Treffer zum ersten Saisonsieg - 2:1 (1:0) beim SV Sonsbeck.

Sonsbeck: Engels - Hahn, Jagenburg, Möllenbeck, Isailovic - Kästner (72. Deymann), Schmitz, Pastoors, Wranik - Beine (69. Müller), Rankl (86. Rohrbach). Hiesfeld: Johns - Haal, Schulte-Kellinghaus, Ohnesorge, Tröckes - Kisyna, Schirru, Ritz (46. Erdogan), Ali Khan - Schneider (81. Noldes), Aksoy (90. Schreier). SR: Andre Berger. Tore: 0:1 Ali Khan (30.), 1:1 Pastoors (54.), 1:2 Erdogan (89.). Zuschauer: 250.

Nach der Partie nahm Schlebach kein Blatt vor den Mund und stellte sehr selbstkritisch klar: „Das war ein glücklicher Sieg. Ich bin mit dem Auftreten meiner Mannschaft nicht zufrieden. Vor allem im ersten Durchgang war uns der Gegner in allen Belangen überlegen.“ Dennoch gingen die Hiesfelder in Führung: Hilal Ali Khan erzielte den ersten Saisontreffer des TV Jahn nach einer halben Stunde. „Dieses Tor fiel wie aus dem Nichts. Es hatte sich keineswegs angedeutet, dass wir in Front gehen würden“, zuckte Schlebach mit den Schultern. „Wir waren gegenüber der Partie gegen Bösinghoven überhaupt nicht wiederzuerkennen. Es hat diesmal weder vorne noch hinten gepasst.“

Den hochverdienten Ausgleich erzielte dann Lutz Pastoors nach dem Wiederanpfiff (54.). Die Entscheidung fiel kurz vor dem Ende: Serhat Erdogan zirkelte einen Freistoß direkt in den Winkel. „Das war wirklich ein toller Treffer“, lobte Schlebach seinen Schützling, den er erst in der Pause ins Spiel gebracht hatte. Die Freude wehrte jedoch bei Erdogan nicht lange, denn fast mit dem Schlusspfiff, fiel nach einem Kopfballduell ein Gegenspieler so unglücklich auf sein Knie, dass er mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. „Das ist ein absoluter Wermutstropfen für uns“, sagte Schlebach. „Wir sind glücklich, dass wir diesen Sieg einfahren konnten. Wenn man so will, war das die ausgleichende Gerechtigkeit zur Vorwoche.“

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